2012/09/04

Kuckucksmutter ermordet Liebhaber um Kuckuckskind zu vertuschen – Lebenslange Haft!

 
Weil sie ihren Liebhaber Markus R. heimtückisch und kaltblütig ermordet hat, ist die Arztgattin Nicole S. vom Bochumer Landgericht zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass die Frau dem Mann im September vergangenen Jahres erst unbemerkt einen giftigen Mix aus Betäubungsmitteln eingeflößt und ihn dann erstochen hat, um das Unterschieben eines Kuckuckskindes weiter geheim zu halten. Die 32-jährige Angeklagte hat ihren Geliebten umgebracht, weil dieser damit gedroht hatte, einen Vaterschaftstest zu machen und den Ehemann über das Verhältnis zu informieren, sagte der Vorsitzende Richter. Der drohende Vaterschaftstest habe sich “wie eine Schlinge um ihren Hals” gezogen. Die Ehe mit dem Arzt habe sie dabei nicht gefährden wollen, weil diese ihr soziale Aufwertung und materielle Sicherheit gebracht habe. Inzwischen hat ein Gutachten ergeben, dass tatsächlich Markus R. der Vater des Kindes ist. Der Junge, inzwischen ein halbes Jahr alt, lebt bei dem Ehemann der Mörderin. Von Gesetz wegen ist er der Vater. Denn nach § 1592 Nr.1 BGB ist derjenige Vater eines Kindes, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter des Kindes verheiratet ist…



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2012/09/01

Betroffene Eltern klagen gegen die Familienpolitik – Strafanzeige gegen Abgeordnete


wegen Körperverletzung durch Unterlassung an Schutzbefohlenen



Liebe Betroffene und Interessierte

Im Anhang sende ich euch den Anzeigentext, der sich gegen viele Abgeordnete richtet zur Kenntnisnahme.
Das andere Schreiben ist ein Entwurf für eine Bürgeranfrage, die Ihr hoffentlich umfangreich an Bekannte und Verwandte verteilt. Es sollen Tausende von Bürgeranfragen bei der Staatsanwaltschaft eingehen. Nur gemeinsam können wir etwas bewirken.

Auf ein gutes Ende
Viola Fechner
  
Anzeigentext, der sich gegen viele Abgeordnete richtet

Mein Zeichen: MdB  JA # 001
Viola Fechner                                                              

Die Strafanzeigen gingen am
19.9.11 per Esch/Rsch ein.

Offener Brief
Staatsanwaltschaft Berlin
Turmstraße 91
10559 Berlin

Berlin, den     11.09.2011

Sehr geehrte Damen und Herrn Staatsanwälte,

Hiermit erstatte ich gegen das Mitglied des Deutschen Bundestages der
17. Wahlperiode
……. / …….

Strafanzeige

wegen: Körperverletzung durch Unterlassung

und  stelle

Strafantrag

auch hinsichtlich aller weiter in Betracht kommender Delikte, z.B. 
fahrlässiges Handeln/Gefahr bei Verzögerung/Unterlassene Hilfeleistung/
Strafvereitelung/Begünstigung

Eine Ermittlung des Straftatbestandes ist im Interesse der Öffentlichkeit, auch dann, wenn die Person noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten ist.

Gegenstand der Strafanzeige:

In der Anlage sende ich meine Schreiben vom 22.08.2010, 11.09.2011 und beziehe mich auf die Web-Seite betroffene-eltern.com .Die Abgeordneten wurden auf die fehlende Kontrolle der Jugendämter mehrfach hingewiesen.Die Bundesregierung hat dem Jugendamt alle Mittel in die Hand gegeben, um jedes minderjährige Kind zu jedem Zeitpunkt, ungeprüft aus seiner Familie zu entziehen. Da jedes minderjährige Kind der Bundesrepublik Deutschland dieser Gefahr akut ausgesetzt ist, ist eine weitere Verzögerung als Körperverletzung anzuzeigen. Im Jahre 2009 wurden laut statistischen Bundesamts 33.700 Kinder aus ihren Familien entzogen. Laut Kriminalstatistik haben sich 152 Missbrauchsfälle bestätigt. Im Jahre 2010 wurden 36.300 Kinder in Obhut genommen, damit lag die Zahl der Inobhutnahmen um 42% höher als noch vor 5 Jahren. Tatsache ist, dass die Trennung von der Familie ein Trennungstrauma auslöst. Tatsache ist, dass alle betroffenen Familienmitglieder ebenfalls ein Trennungstrauma erleiden. Die Folgeschäden können wir hier nur erahnen.

Das Mitglied des Deutschen Bundestages ist ein Vertreter des Volkes. Er ist nicht nur beruflich, sondern auch menschlich dazu verpflichtet Hilfe und Schutz zu leisten. Der Volksvertreter unterlässt es, über dem Jugendamt eine unabhängige Kontrollinstanz zu installieren, um die minderjährigen Bürger und deren Familienmitglieder vor Körperverletzungen und Zweckentfremdung zu schützen. Der Verwaltungsakt einer unkontrollierten Inobhutnahme löst Körperverletzungen aus und ist zum Schutz des Kindes bzw. der Familie unverzüglich zu unterlassen.

Am 26.05.2011 wurde eine Petition/Pet-3-17-17-2165-004707 in diesem Kontext durch den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages abgelehnt und wie folgt begründet:

Für ein weiteres Kontrollgremium, wie das geforderte unabhängige
Familienschutzgremium, sieht der Petitionsausschuss des Deutschen
Bundestages keinen Bedarf.
Der Petitionsausschuss sieht keinen Änderungsbedarf im Bereich der
Kinder – und Jugendhilfe.

Da der Verwaltungsakt einer Inobhutnahme zweckentfremdet angewandt wird und mehr Schaden als Nutzen nach sich ziehen könnte, ist dieses Verwaltungshandeln einer unabhängigen Kontrollinstanz zu unterwerfen. 

Es wird angeregt, die Ermittlungen zeitnah aufzunehmen und Maßnahmen zu ergreifen.  Um Übersendung des führenden Aktenzeichens und um eine Eingangsbestätigung der Anzeige wird ausdrücklich gebeten.

Sollten Sie diese Anzeige/Ermittlung einstellen, dann ist die Einstellung mit einem Freifahrtsschein für gleiche Straftaten im Bereich der Hilfeleistung zu bewerten und Sie könnten sich einer Beihilfe schuldig machen.

Mit recht freundlichen Grüßen
                                                                                                                  
Viola Fechner
Deutsche Staatsbürgerin

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Das Schreiben hier ist ein Entwurf für eine Bürgeranfrage, die Ihr hoffentlich umfangreich an Bekannte und Verwandte verteilt. Es sollen Tausende von Bürgeranfragen bei der Staatsanwaltschaft eingehen. Nur gemeinsam können wir etwas bewirken


Mein Zeichen: MdB  JA #

Name:                                                                              
Straße:
Ort:

Offener Brief                                      
Staatsanwaltschaft Berlin     oder       FAX: 9014 - 3310
Turmstraße 91
10559 Berlin   
                                                                
Berlin, den                .2011

Sehr geehrte Damen und Herrn Staatsanwälte

Ich habe erfahren, dass am 11.09.2011 gegen  Mitglieder des Deutschen Bundestages Strafanzeige und Strafantrag wegen

Körperverletzung durch Unterlassung

gestellt wurde.

Im Jahre 2009 wurden 33.700 Kinder in Obhut genommen. Laut Kriminalstatistik haben sich 152 Missbrauchsfälle bestätigt. Im Jahre 2011 wurden 36.300 Kinder in Obhut genommen, damit lag die Zahl der Inobhutnahmen um 42% höher als noch vor 5 Jahren. Die Abgeordneten unterlassen es, über dem Jugendamt eine unabhängige Kontrollinstanz zu installieren, um die minderjährigen Bürger und deren Familienmitglieder vor Körperverletzungen und Zweckentfremdung zu schützen.

Ich bin ein Teil des Staates und an einem Ermittlungsverfahren, auch hinsichtlich aller weiter in Betracht kommender Delikte, interessiert.

Um Übersendung des führenden Aktenzeichens und um eine Eingangsbestätigung wird ausdrücklich gebeten.


Mit recht freundlichen Grüßen
Staatsbürger/-in

http://betroffene-eltern.com/index.htm
Viola Fechner

Mit Unterstützung von: Eltern entsorgt und iafchr
https://www.facebook.com/#!/kinderentsorgt

Fachgremium für Koordination & Migration
https://www.facebook.com/#!/group.php?gid=153911997952922
Wahid Ben Alaya


Übernehmen Sie zur Begründung der Anzeige den folgenden Beitrag:
ELERN KLAGEN GEGEN DIE JUSTIZ:
Familien in Gefahr - Kinder in Not
GWG-Gutachter missbrauchen Monopolstellung / Unwissenschaftliche Gutachten / Eltern werden zur Kasse gebeten / Rechtsausschuss des Bayerischen Landtags folgt Vorschlag von Möhnle und prüft "Kammer für Gerichtspsychologie"
http://www.moehnle.eu/themen/familie.htm



Arbeit für Heimkinder war laut Historikern "Erziehungsziel"


Thomas Neuhold, 31. August 2012, 18:14
  • Artikelbild
    foto: apa/hannes markovsky
    Auch in das inzwischen geschlossene Caritas-Heim in Gleink bei Steyr wurden Salzburger Kinder in den 1960er-Jahren verschickt. Bei der Opferanwaltschaft liegen Anzeigen gegen das Heim vor.


Salzburger Historiker verlangen eine einheitliche Regelung zur Entschädigung von Heimkindern. Der Missbrauch war "gesellschaftlicher Konsens" und die "Verantwortungskette" war lang

 

Salzburg - Voraussichtlich im Oktober werden die Salzburger Universitäts-Historiker Ingrid Bauer, Tina Kubek und Robert Hoffmann ihre Forschungsergebnisse zur Situation der Heim- und Pflegekinder im Land Salzburg von 1945 bis in die 1980er-Jahre vorlegen. Die Studie entsteht im Auftrag der Landesregierung. "Das Land ist von sich aus aktiv geworden und an das Institut für Geschichte herangetreten", lobt Bauer die Sozialabteilung. In manchen Bundesländern habe die Forschung noch nicht einmal begonnen. 

Eines der wichtigsten Ergebnisse der Untersuchungen nehmen Bauer und Kubek im Standard-Gespräch vorweg: Die Frage von Entschädigungen und die Frage der Nachzahlung fehlender Pensionszeiten "kann man nicht bundesländerweise regeln", sagt Bauer. Es bedürfe einer bundesweit einheitlichen Regelung.
Gerade das Schicksal der Salzburger Heimkinder zeige dies ganz deutlich. Vor allem in den 1960er-Jahren seien die Kinder auf Erziehungsanstalten in ganz Österreich aufgeteilt worden. "Salzburger Kinder wurden in 61 verschiedene Heime verschickt."


Frustration und Stillstand

Wohin solle sich ein Salzburger wenden, der als Kind oder Jugendlicher zuerst in einem Kärntner Heim, später dann in Tirol untergebracht worden war, lautet die rhetorische Frage der beiden Historikerinnen. Die Betroffenen würden von Anlaufstelle zu Anlaufstelle geschickt, befürchten Bauer und Kubek. Das führe zu Frustration und Stillstand.
Als Vorbild einer bundesweiten Regelung könne Deutschland dienen, empfehlen die Wissenschafter. Dort habe der Bundestag einen runden Tisch mit Betroffenen, deren Vertretern, Heimträgern, Kirchen, Bund und Ländern sowie Firmen eingerichtet. Herausgekommen sei ein Bundesentschädigungsfonds. Dieser würde seine Entschädigungspraxis transparent gestalten. In Österreich hingegen würden beispielsweise die Nachzahlungen von Pensionszeiten völlig intransparent laufen. 

Für eine einheitliche Bundesregelung mit einem die Entschädigungsstrategien koordinierenden Gremium spricht aus Sicht der Forschung auch, dass es eine gesellschaftliche Gesamtverantwortung gibt. "Die Verantwortungskette sei lange", sagt Bauer.

Kinderarbeit für Heimbetrieb

Als Beispiel nennt sie die Einbehaltung von Arbeitslöhnen durch die Heime. Dies liege teilweise auch an der chronischen Unterfinanzierung der Einrichtungen durch die öffentliche Hand, "mit den Tagsätzen war der Heimbetrieb nicht aufrechtzuerhalten". 

Alle - vom Gesetzgeber über Ämter, Gerichte, Heimträger und Firmen - gehörten in diese lange Verantwortungskette. Letztlich habe es "einen gesellschaftlichen Konsens" gegeben, wie mit Kindern umzugehen sei, "die nicht der Norm entsprechen". Es habe quasi einen Konsens für Missbrauch und Zwangsarbeit gegeben. "Die Arbeit war Erziehungsziel", fasst Kubek zusammen.
Dass sich dann ab den 1970er-Jahren die Situation langsam zu verbessern begonnen habe, sei noch ein Indiz für die lange Verantwortungskette: Es sei vielen Beteiligten wohl bewusst gewesen, dass im Fürsorgewesen vieles schiefgelaufen ist. (Thomas Neuhold, DER STANDARD, 1./2.9.2012)

Wenn Jugendämter zu mächtig werden - Briefe von Eltern "Nacht-und-Nebel-Aktionen" und "Nazi-Methoden" von Justiz und Politik beherzigt !






Brüssel – Die Briefe stammen von Eltern, die über "Nacht-und-Nebel-Aktionen" und über "Nazi-Methoden" klagen. Man habe ihnen ihre Kinder entrissen und in Pflegefamilien gesteckt, wo sie zum Teil misshandelt würden. Gutachter hätten den Eltern hochmütig die geist
ige Gesundheit und das Sorgerecht abgesprochen. Französische und polnische Väter beschweren sich, sie dürften mit ihren Kindern in Deutschland nur Deutsch sprechen – seit zwei Jahren schon treffen solche Briefe im Europaparlament ein. Und fast immer stehen darin deutsche Jugendämter am Pranger.

400 solcher Briefe hat David Lowe, der britische Generalsekretär des Petitionsausschusses, bislang gezählt. Sie zeichnen ein Bild, wie man es in Deutschland kaum kennt. Hier geraten die Jugendämter immer wieder in die Kritik, weil sie überfordert wirken und manchmal nicht verhindern, dass Eltern ihre Kinder bis zum Tode misshandeln. In den Briefen nach Brüssel aber klagen Väter und Mütter über das Gegenteil: über ein allmächtiges Amt, das sich brutal zwischen sie und ihre Kinder dränge.....


Zum Artikel

http://michialex.mi.funpic.de/Jugendaemter.pdf

Dokumentation zur Geschichte der Bremer Heimerziehung - „Du bist minderwertig“

Bremen - Von Thomas Kuzaj - 
Erbrochenes auflöffeln, den Fußboden mit der Zahnbürste schrubben. Schläge, Demütigungen, sexuelle Gewalt. Stichworte zu Berichten aus den Folterkellern eines Unrechtsregimes? Nein, Berichte aus dem Alltag in Bremer Kinder- und Jugendheimen bis weit in die 70er Jahre hinein. Eine Geschichte von Leid und Unrecht, die jetzt aufgearbeitet wird.



Foto: Kuzaj
Robert Fuchs, Historiker.


Es geschah „im Namen des Staates, im Namen der Kirche“, sagt Dr. Heidemarie Rose, Abteilungsleiterin im Sozialressort. Sie stellte gestern eine 140 Seiten umfassende „Dokumentation zur Geschichte der Bremer Heimerziehung 1945 bis 1975“ vor. Die Arbeit des Historikers Robert Fuchs basiert auf den Schilderungen von 70 früheren Bremer Heimkindern. Den Anstoß dazu gab, wie in anderen Bundesländern auch, eine Anregung des Bundestags-Petitionsausschusses.


Foto: KuzajBernd Schneider, Sprecher des Sozialressorts, und Abteilungsleiterin Heidemarie Rose bei der Vorstellung der Bremer Heimkinder-Dokumentation. ·
 
Der hatte sich mit einer entsprechenden Bitte des „Vereins ehemaliger Heimkinder“ beschäftigt. Die Bitte um Aufarbeitung enthält ein Interesse an Öffentlichkeit; und das Ergebnis wiederum steckt voller Signale an die Öffentlichkeit. Und ist für Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) zudem „ein notwendiger Beitrag, die Würde der Menschen wiederherzustellen“.
Ein Kind aus einer Familie herauszunehmen, ist immer ein „biographischer Einschnitt“, sagt Autor Fuchs. Ein Einschnitt, der in den untersuchten Jahrzehnten fast durchweg mit (weiteren) traumatisierenden Erfahrungen verbunden war. Längst nicht alle Betroffenen – oder besser: Opfer – sind heute in der Lage, darüber zu sprechen.

„Manche erzählen es selbst nahestehenden Verwandten nicht“, sagt Andreas Berg von der Bremer „Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder“. „Sie schämen sich ihrer Vergangenheit und haben das Gefühl, Erlittenes beweisen zu müssen.“ Wie etwa „Isolationshaft in den Kinderheimen“. Die Anlaufstelle wurde im Februar eingerichtet. Seither meldeten sich dort 78 Frauen und Männer.
Die Untersuchung wirft auch ein Licht auf ein gesellschaftliches Klima, in dem Schläge als Mittel der Erziehung akzeptiert waren und alleinstehende Mütter stigmatisiert wurden. So sehr, dass manche ihre Kinder lieber weggaben. In anderen Familien waren nach einer erneuten Heirat die „alten“ Kinder plötzlich unerwünscht, berichtet Autor Robert Fuchs. Krisen, Gewalt und Vernachlässigung waren weitere Gründe für die Heimeinweisung. Andere Kinder wurden Waisen.

„Der Vernachlässigung in der Familie folgte das Leid im Heim“, sagt Fuchs. „Demütigung und seelische Verletzung gab es in fast allen Heimen und in Pflegefamilien. Erfahrungen der Diskontinuität und ein Gefühl der Ohnmacht bestimmten häufig den Lebensweg. Es gab Kinder, die in drei Jahren 15 Erzieherwechsel hatten.“ Und noch etwas hat der Historiker herausgearbeitet: „Je geschlossener ein Heim war, desto gewalttätiger waren die Erfahrungen.“ Die Dokumentation zu lesen, fällt nicht leicht. Die Schilderungen sind schonungslos. In Alten Eichen etwa schlug der Hausvater Kinder mit einer Reitpeitsche. „Du bist minderwertig“, wurde zu Heimkindern gesagt. „Ich hatte das Gefühl, als Mensch wertlos zu sein“, berichtet eine Frau. Die Würde des Menschen ist unantastbar? Das galt hier nicht.
Heute ist das gesellschaftliche Klima anders. Behörden, Wohlfahrtsverbände und Kirchen beteiligen sich an der Aufarbeitung. Es gibt finanzielle Hilfen. Bremen zahlt 540 000 Euro in den „Fonds Heimerziehung“ ein. Die „Anlauf- und Beratungsstelle“ an der Friedrich-Rauers-Straße ist zudem ein Ort des Zuhörens. „Wir bieten den Betroffenen eine individuelle Aufarbeitung an“, sagt Andreas Berg von der Anlaufstelle. Telefon: 0421/361-16 799.