Todtenweis
Fall Wackerl: Strafanzeigen wegen Sandra erstattet
Die lernbehinderte Sandra wurde ihren Pflegeeltern weggenommen, weil sie die Schule wechselte. Im Fall Wackerl greifen nun Verbände das Jugendamt, das Heim und die Pflegerin an.
Wackerls kämpfen um Sandras Rückkehr
Wie berichtet, war die lernbehinderte Sandra, die zwölf Jahre lang bei Anton und Petra Wackerl in Todtenweis gelebt hatte, vor rund eineinhalb Jahren wegen eines Wechsels auf eine Förderschule in dem Heim gelandet. Die Wackerls kämpfen seitdem um Sandras Rückkehr, unterstützt von fast 2500 Bürgern und CSU-Landtagsabgeordnetem Peter Tomaschko. Derzeit warten sie auf einen Verhandlungstermin beim Amtsgericht Günzburg wegen ihres Antrags auf Umgang mit Sandra und deren Rückkehr nach Todtenweis.
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Heimleiter weist Vorwürfe zurück
Der Heimleiter wies die Vorwürfe zurück. „Wir halten uns genau an die Vorschriften“, sagte er. Er rechne nicht mit der Aufnahme von Ermittlungen. Die Stadt Augsburg verwies auf eine gerichtliche Anordnung, wonach der Umgang zwischen Pflegeeltern und Pflegekind untersagt sei. „Ich hoffe, dass durch die Anzeige über staatsanwaltschaftliche Ermittlungen für alle Beteiligten endlich Rechtssicherheit erlangt wird“, sagte Augsburgs Sozialreferent Max Weinkamm. Die Pflegerin, die mit den leiblichen Eltern das Sorgerecht ausübt, sagte, es handle sich um einen massiven Vorwurf. Zu den konkreten Anschuldigungen wollte sie aber keine Stellung nehmen. (epd, AN)
http://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/Fall-Wackerl-Strafanzeigen-wegen-Sandra-erstattet-id28953897.html
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