2014/04/26

Psychotests - Vorwürfe gegen Gutachterin


 Von Miriam Keilbach

Wenn der Vater mit dem Sohne... Foto: dpa
Psychologische Gutachten spielen eine wichtige Rolle bei Streits ums Sorgerecht. Doch die wenigsten Psychotests für Gutachten entsprechen wissenschaftlichen Standards. Eine Gutachterin aus dem Hochtaunuskreis steht besonders in der Kritik.



Gutachter sind Menschen, die auf das Schicksal einer Familie erheblichen Einfluss nehmen können. Auch wenn sie nur einen Rat an das Gericht abgeben, so folgt das Gericht doch meist den Gutachtern – wozu sollte man sonst auch Experten dazu holen? Je nach ihrer Einschätzung, darf ein Vater oder eine Mutter im Extremfall das eigene Kind nicht mehr sehen.
Seit Jahren werden Gutachter in familienrechtlichen Streitigkeiten aber stark kritisiert. Die Tests, die Gutachter durchführen, entsprächen oft nicht wissenschaftlichen Standards, so der Vorwurf. Werner Leitner von der Universität Köln bestätigt das. Er untersuchte 70 Gutachten aus den Jahren 2009 und 2010 – der größte Teil der am häufigsten angewandten Tests entspricht nicht wissenschaftlichen Standards, so das Ergebnis seiner Studie. Die Erkenntnis: Nur Einschätzungen könne der Gutachter abgeben, meist fehle in den Gutachten der fundierte Hintergrund.
So gebe es etwa einen Test, bei dem Kinder ihre Eltern als Tiere malen sollen. Malt das Kind den Vater als Schwein, habe das aber nichts zu bedeuten, so Leitner. Wahrscheinlich habe das Kind gerade ein Schwein im Fernsehen gesehen oder mit einem Stofftier gespielt.


Bezahlung ist ein Problem

 

Das Problem habe zwei Ursachen, so Gutachtenkritiker. Zum einen ist Gutachter kein geschützter Beruf, auch Laien können als solche arbeiten. Zum anderen habe es mit Geld zu tun: Während der Gutachter früher nach Leistung bezahlt wurde, bekomme er nun einen Stundenlohn. Das führe dazu, dass Gutachten mit belanglosem gefüllt werden, weil es Geld bringt, und die Arbeitsweise leide, so der Gutachtenkritiker Wolfgang Klenner (siehe Interview). 

Ein Name, der bei der Kritik im Internet immer wieder auftaucht, ist der einer Gutachterin aus dem Hochtaunuskreis. Klenner untersuchte vor einigen Jahren einige Gutachten von der Frau. Teilweise seien ganze Passagen von einem Gutachten auf das andere übertragen, sagt er – bei verschiedenen Familien, bei verschiedenen Fällen.
Dabei seien Gutachten dafür da, die Personen und die Fälle individuell zu schildern. Die Gutachterin weist die Kritik zurück. „Alle meine Gutachten werden nach herrschenden wissenschaftlichen Standards erstellt. Sie basieren nicht auf Gefühlen. Sie lassen auch keinen beliebigen Spielraum für Interpretationen zu, sondern beantworten die vom Gericht formulierte Begutachtungsfrage“, stellt sie gegenüber der FR klar. 


"Man ist machtlos"

 

Die Frau ist auch die Gutachterin im Fall von Erich B. (siehe oben). B. präsentierte vor Gericht die eidesstattliche Versicherung einer Frau, die diese Gutachterin in einem weiteren Sorgerechtsstreit anprangert und sich von ihr benachteiligt fühlt. So sei die Gutachterin mitten im Verfahren überrascht darüber gewesen, dass die Frau dem Mann nicht das alleinige Sorgerecht überlassen wollte, heißt es in der eidesstattlichen Versicherung. Warum, so die Frau, hätte sie ihren Sohn begutachten lassen sollen, wenn alles klar sei, schrieb sie weiter. Die Gutachterin schlug laut der Frau vor, in zwei Jahren wieder ein Gutachten zu erstellen.
Ausschlaggebend für die Beurteilung im Fall von Erich B. war auch ein – nach Aussagen von B. gestelltes – Video, in dem B. auf die Provokation seiner Frau reagierte und sie aggressiver anging. Daraus schloss die Gutachterin, dass B. generell aggressiv sei und die Entwicklung seines Sohnes störe. Die Gegendarstellungen, die B. ans Gericht schickte, blieben wirkungslos. Die Richterin pflichtete B. zwar an einigen Stellen bei, im Beschluss, wie Urteile vor dem Familiengericht heißen, schloss sie sich aber doch der Gutachterin an. „Man ist einfach machtlos“, sagt B.
Im Internet kursieren zahlreiche Foreneinträge von Elternteilen, die vor Gericht ebenfalls mit der Gutachterin zu tun hatten. Viele berichten ähnliches: von merkwürdigen Psychotests und merkwürdigen Schlussfolgerungen daraus, von einseitigen Gesprächen und einseitigen Gutachten. Selbst die ARD berichtete bereits über die Frau. Die Gutachterin weist in einem Gespräch mit der FR sämtliche Kritik zurück.

http://www.fr-online.de/bad-homburg/psychotests-vorwuerfe-gegen-gutachterin,1472864,21030250.html 

2014/04/08

die story - Hölle Kinderpsychiatrie - Gewalt und Missbrauch hinter Anstaltsmauern - Damals wie Heute








Sendung vom 07.04.2014

Schläge, Beruhigungsmittel, Einzelarrest – seine Kindheit beschreibt Karl-Heinz Großmann als Hölle auf Erden. Mit 13 kam er als gesunder Junge in die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Diagnose: Debilität, also Schwachsinn. Jahrelang war er Gewalt durch das Pflegepersonal schutzlos ausgeliefert.

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die_story/videodiestoryhoellekinderpsychiatriegewaltundmissbrauchhinteranstaltsmauern102_tag-07042014.html





Mert erzählt - Jugendamt - Kinderqualen unter staatlicher Gewalt 

http://jugendamtwatch.blogspot.de/2013/11/mert-erzahlt-jugendamt-kinderqualen.html 

2014/04/07

Dank an Christina (17): Haasenburg-Heime bleiben geschlossen


 

Bitte feiert diese junge Frau. Christina war mit 13 Jahren im Jugendheim Haasenburg und hat dort Schlimmes erlebt. 4 Jahre später mobilisiert sie 39.000 Menschen und protestiert gegen die Wiederöffnung. Mit Erfolg - der Vergleich ist vom Tisch! (auf dem Bild mit Jugendministerin Münch) Großartig gemacht Christina! www.change.org/haasenburg





09.04.2014, Potsdam - Jugendministerin Martina Münch (SPD) lehnt Vorschlag des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg ab. Die heute 17 Jahre alte Christina war mit 13 Jahren im Jugendheim Haasenburg und hat dort Schlimmes erlebt. 

Vier Jahre später sammelt Christina mit einer Online-Petition innerhalb von nicht einmal 48 Stunden die Unterschriften von 39.226 Menschen und protestiert gegen die Wiederöffnung. Mit Erfolg - der Vergleich ist vom Tisch! Mittlerweile liegen -nur wenige Stunden später- sogar weit über 40.000 Unterschriften vor.



Christina (17, li.) mit Brandenburgs Jugendministerin Martina Münch (SPD)
Foto: change.org


"Wir haben den Vorschlag des Gerichts, die Wiederinbetriebnahme der Haasenburg-Heime auf der Grundlage eines neuen Konzepts des Trägers zu prüfen, intensiv geprüft und lehnen ihn im Ergebnis ab", so Münch. 

"Das pädagogische Selbstverständnis und der Alltag in den Heimen der Haasenburg waren von überzogenen, schematischen und drangsalierenden Erziehungsmaßnahmen auf Kosten der dort untergebrachten Jugendlichen geprägt und standen in deutlichem Gegensatz zur Konzeption. Es bestand eine latente Gefährdung für die dort untergebrachten Jugendlichen, da diese jederzeit mit unverhältnismäßigen körperlichen Zwangsmaßnahmen rechnen mussten. Die Empfehlungen der unabhängigen Untersuchungskommission haben klargemacht, dass es nicht nur an einzelnen Punkten, sondern nahezu in allen Bereichen der Haasenburg-Heime erhebliche Defizite gab. Eine neue Konzeption würde an diesen grundlegenden Defiziten nichts ändern. Die Schließung der Haasenburg-Heime war und ist richtig und notwendig.", sagt die brandenburgische Jugendministerin.

Großartig gemacht, Christina!


Die Online-Petition kann auch weiterhin gezeichnet werden:
www.change.org/haasenburg




http://presseblog.blogspot.de/2014/04/dank-christina-17-haasenburg-heime.html?m=1 

Heimkind fordert: Keine neue Lizenz für den Betreiber der Haasenburg-Heime. Todesfall und Misshandlungen nicht ignorieren!

Heimkind fordert: Keine neue Lizenz für den Betreiber der Haasenburg-Heime. Todesfall und Misshandlungen nicht ignorieren!

http://jugendamtwatch.blogspot.de/2014/04/heimkind-fordert-keine-neue-lizenz-fur.html 



Richterin kritisiert das Moerser Jugendamt


Vier Jahre lang soll Mathilde T. die zwei Mädchen, die sie als Pflegekinder aufgenommen hatte, „unangemessen bestraft“ haben, wie es in der Anklageschrift hieß. Stundenlang hätten die Kinder – nur leicht bekleidet – auf einer Terrasse in Regen und Kälte stehen müssen. Als Pflegemutter ausgesucht wurde Mathilde T. vom Moerser Jugendamt, was dazu führte, dass dessen Mitarbeiter vom Landgericht als Zeugen geladen wurden. Doch Aussagen erhielt das Gericht von den Mitarbeitern nicht.

Richterin kritisiert das Moerser Jugendamt | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-moers-kamp-lintfort-neukirchen-vluyn-rheurdt-und-issum/richterin-kritisiert-das-moerser-jugendamt-aimp-id9202318.html#plx2083451049


http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-moers-kamp-lintfort-neukirchen-vluyn-rheurdt-und-issum/richterin-kritisiert-das-moerser-jugendamt-aimp-id9202318.html

Beschwerde über das Jugendamt - Anleitung

 

 

Beschwerde über das Jugendamt

Beschwerde über das Jugendamt – aber RICHTIG! Anleitung wie man sich erfolgreich über das Jugendamt beschwert.

wie man sich erfolgreich über das Jugendamt beschwert.

Immer wieder erreichen uns von vaterlos.eu Beschwerden über die deutschen Jugendämter. Die Beschwerden reichen von Amtswillkür, Machtmissbrauch, bewussten Wegschauen, Verweigerung von Unterstützung, Kinderklau und vielem, vielem mehr. Mit diesem Leitfaden helfen wir Ihnen sich richtig über das Jugendamt zu beschweren. Wir zeigen Ihnen warum die meisten Strategien wirkungslos sind und welche einfache Strategie hilft, sich wirkungsvoll mit über das Jugendamt zu beschweren. Sie können diesen Beitrag auch überfliegen und direkt nach unten scrollen um sich die Kurzanleitung auszudrucken.

Beschwerden über das Jugendamt häufen sich

 

Auch im Internet gibt es zahlreiche Foren, die sich mit den Beschwerden über die Jugendämter beschäftigen. Die Zahl derer, die sich als Opfer des Jugendamtes betrogen fühlen steigt dabei nahezu stündlich.
Immer wieder wird dann darüber diskutiert, das das Jugendamt keiner Kontrollaufsicht unterliege und die Macht hat ohne Gerichtsentscheidungen Maßnahmen zu treffen. Es ist das Recht einer freien, aufgeklärten Gesellschaft die Arbeit des Jugendamtes auch kritisch zu hinterfragen.


Beschwerden und scharfe Kritik am Jugendamt sind auch öffentlich erlaubt.

 

In einem richtungsweisen Urteil hat das Bundesverfassungsgericht bestätigt das das Recht, Maßnahmen der öffentlichen Gewalt ohne Furcht vor staatlichen Sanktionen auch scharf kritisieren zu können, zum Kernbereich der Meinungsfreiheit gehört.

Beschwerden über das Jugendamt im Internet alleine helfen nicht.

 

Jetzt hat jeder Bürger in diesem Land das Recht das Jugendamt zwar zu kritisieren und dabei zum Beispiel auch bei facebook in verschiedenen Gruppen über das Jugendamt herzuziehen und das Jugendamt zu beschimpfen. Inwieweit dieses hilft in einen Dialog mit dem Jugendamt zu treten um eine Verbesserung zu erzielen, darf hier genau so kritisch hinterfragt werden, wie die vielfach nicht nachvollziehbaren Handlungsweisen des Jugendamtes kritisch hinterfragt werden dürfen.
Es ist aber auch nachvollziehbar das Geschädigte des Jugendamtes einen Ort brauchen um sich auszutauschen und dort die notwendige Empathie zu erhalten.


Presse setzt sich nur vereinzelt mit Beschwerden über das Jugendamt auseinander

 

Häufig liest man dann auch man müsse den Fall des Jugendamtes in die Medien bringen. Insbesondere “Jugendamtsopfer” aus den etwas bildungsferneren Schichten, die ihre Bildung hauptsächlich aus dem Vormittagsprogramm des Fernsehens erhalten, denken häufig, es ist wirksam die Medien mit emails zu überziehen in denen die Jugendamtsmitarbeiter beschimpft und beleidigt wird. Die meisten solcher Mails sind inhaltlich meist nicht zu verwerten, so das diese Mails (verständlicherweise) von den Redakteuren und Journalisten mit einem einfachen Knopfdruck in der Regel einfach gelöscht werden. Das hat in der Regel zur Folge das auch sachlich verwertbare Informationen häufig dem Löschenknopf des Computers zum Opfer fallen.
Am Rand sei hier (zum besseren Verständnis) noch mal darauf hingewiesen das Zeitungen, Fernsehsender, Radiosender in aller Regel Wirtschaftsbetriebe sind, denen es vorrangig nicht um Aufklärung geht, sondern die zunächst erstmal wirtschaftliche Interessen verfolgen. Hier geht es um Einschaltquoten und Auflagenhöhen, also die Anzahl der Zuschauer, Leser oder Hörer. Denn die Anzahl der Zuschauer, Leser oder Hörer bestimmt im wesentlichen den Preis den das Medium für seine Werbung von seinen Werbekunden verlangen kann. Täglich wiederkehrende Beschwerden über das doofe Jugendamt interessieren irgendwann keinen mehr.


Dienstaufsichtsbeschwerden über das Jugendamt bleiben meist fruchtlos.

 

Eine weitere Möglichkeit, sich über das Jugendamt zu beschweren ist eine Dienstaufsichtsbeschwerde. Für Dienstaufsichtsbschwerden gibt es die 3 goldenen F-Regeln: Formlos-fristlos-fruchtlos.
Das bedeutet das bei einer Dienstaufsischtbeschwerde weder eine Form, noch eine Frist eingehalten werden muss, in der die Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht werden muss . Eine schriftliche, telefonische oder persönliche Beschwerde beim Jugendamtsleiter, beim übergeordneten Oberbürgermeister ( = Chef der Verwaltung) ist also jederzeit möglich. Aber die meisten dieser Beschwerden verlaufen fruchtlos. (Aber Beschweren dennoch die Arbeit des Jugendamtes, auch eine fruchtlose Beschwerde über das Jugendamt ist also durchaus erfolgreich.)


Beschwerde im Jugendhilfeausschuss über das Jugendamt

 

Neben den einzelnen Disziplinarvorgesetzten ist der Jugendhilfeausschuss ein wichtiges Organ der Jugendhilfe. Im Jugendhilfeausschuss werden die entsprechenden Vorbeschlüsse gefasst, bevor diese zur Abstimmung in den Stadtrat oder Kreisrat gelangen. Im Jugendhilfeausschuss sitzen neben den einzelnen politischen Vertretern auch zahlreiche weitere Interessenvertretungen.
In aller Regel teilen sich die Jugendhilfeausschusssitzungen in einen öffentlichen und einen nichtöffentlichen Teil auf. Zu Beginn des öffentlichen Teils findet in aller Regel eine öffentliche Einwohnerfragestunde statt. Während dieser Einwohnerfragestunde darf der Einwohner Fragen stellen.


Beschwerde über das Jugendamt kurz und knackig umformulieren

 

Die Beschwerde muss also in eine Frage umformuliert werden. Die Frage wird dann vom Jugendhilfeausschuss beantwortet und sowohl Frage als auch Antwort werden mit ins Protokoll aufgenommen. Da es sich hierbei um eine öffentliche Sitzung handelt, sind in aller Regel auch Pressevertreter vor Ort. Aufgrund der begrenzten Redezeit und dem Recht nur 1 Frage stellen zu dürfen, muss man sich auf solche eine Jugendhilfeausschusssitzung vorbereiten und möglichst nicht alleine in den Jugendhilfeausschuss gehen.
Bevor man seine Frage stellt, stellt man sein Thema kurz vor. Die Redezeit sollte dabei nicht mehr als 1 Minute betragen! Hier ist es wichtig auf den Punkt zu kommen und das ganze abschliessend mit einer Frage zu beenden.
Geht man mit mehreren Leuten in den Jugendhilfeausschuss kann man auch mit mehreren Leuten entsprechend mehrere Fragen stellen.


Beispiel wie man sich im Jugendhilfeausschuss erfolgreich über das Jugendamt beschwert:

 

Karl hat sich wiederholt darüber beschwert das es in seiner statt nur ein Frauenhaus gibt, das aus seiner Sicht ein Hort des Männerhasses darstellt usw. usw. . Jetzt hilft es nicht das Karl sich hinstellt und sagt “Ist alles doof” sondern er muss konkrete Fragen stellen. Er könnte also einen Kurzvortrag mit 1 Minute Länge halten und dann fragen: Gibt es eine Studie darüber wieviele Frauen im Frauenhaus Gewalt vorgetäuscht haben um sich finanzielle Vorteile zu verschaffen? Und wenn nein? Warum nicht? Warum wird das Frauenhaus dann mit SUMME X im Jahr gefördert?

Mehrere Personen dürfen mehrere Fragen im Jugendhilfeausschuss stellen

 

Falls Karl nicht allein in den Jugendhilfeausschuss geht, könnte der 2te Fragesteller dann zum Beispiel auf die Männer aufmerksam machen, die Opfer weiblicher Gewalt werden (Redezeit 1 Minute, mit Fakten unterlegt) und die simple Frage stellen “Warum gibt es in unserer Region keinen Zufluchtsort für Männer, die Opfer häuslicher Gewalt werden”

Beschwerden über das Jugendamt im Jugendhilfeausschuss führen langfristig zum Erfolg

 

Im Jugendhilfeausschuss kann jede Beschwerde über das Jugendamt in eine Frage umformuliert werden. (Ich habe beim Jugendamt angerufen und um Unterstützung bei …. gebeten, mir wurde gesagt….., an wen muss ich mich wenden? ) Die Fragen im Jugendhilfeausschuss werden öffentlich im Jugendhilfeausschuss beantwortet. Sowohl Pressevertreter als auch die politischen Fraktionen sind im Jugendhilfeausschuss vertreten. Häufig übernehmen einzelne Fraktionen Fragen aus der Einwohnerfragestunde und formulieren diese in einen Antrag um. Nicht selten kommt es auch vor, das sich die Presse intensiv mit der gestellten Frage auseinandersetzt. Der Jugendhilfeausschuss ist gelebte Bürgerbeteiligung und kann auch einfach mal so besucht werden um einfach mal Präsenz zu zeigen und um das politische Entscheidungsfinden zu verstehen.


Anleitung Beschwerde Jugendamt

 

  1. Raussuchen wann und wo ist die nächste Jugendhilfeausschusssitzung mit Einwohnerfragestunde.
  2. Termin im Kalender vormerken
  3. Beschwerde in Kurzvortrag 1 Minute zusammenfassen
  4. Eine passende Frage für seine Beschwerde finden
  5. Rechtzeitig zur Einwohnerfragestunde ( MINDESTENS 10 Minuten vorher!) da sein.
  6. Sich für 1 Frage anmelden
  7. Warten bis man aufgerufen wird.
  8. Beschwerde und Frage vorlesen
  9. Antwort und Reaktionen abwarten, gegebenenfalls Handlungsempfehlungen mitnehmen
  10. Handlungsempfehlungen umsetzen
  11. Erfolg überprüfen
  12. Wenn erfolgreich: Bedanken, wenn nicht, wieder bei Schritt 1 starten.
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1 Woche Umgang je Monat – Erweiterter Umgang und Wechselmodell - Oberlandesgericht Karlsruhe, Beschluss vom 5. November 2013 – 5 UF 27/13




http://www.rechtslupe.de/familienrecht/1-woche-umgang-je-monat-erweiterter-umgang-und-wechselmodell-375061

Bruxelles 1er avril 2014, commission des pétitions contre le Jugendamt




Jugendämter: Eltern protestieren gegen Jugendämter – „Verletzung des Rechts auf Kindheit“




Elternverbände aus mehreren europäischen Ländern werden am Dienstag in Straßburg eine Pressekonferenz abhalten, um gegen aus ihrer Sicht exzessive Praktiken der Inobhutnahme von Kindern durch deutsche Jugendämter zu protestieren. (Foto: reuters)


Für Empörung bei Elternverbänden aus mehreren europäischen Staaten hat die Entscheidung des Petitionsausschusses des Europäischen Parlaments ausgelöst, trotz einer Einladung durch MdEP Philippe Boulland (EVP) die Erörterung einer Petition zum Gebaren von Jugendämtern nicht zu behandeln.
Die betroffenen Elternverbände hatten am 26. Februar per E-Mail eine Einladung erhalten, ihre Fälle am 1. April 2014 vor dem Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments vorzubringen. In der Mail soll es geheißen haben: „Benachrichtigen Sie alle Medien, damit die an diesem Tag ins Parlament kommen, so dass wir nachhaltigen Druck auf die heutigen europäischen Behörden ausüben können. Bitte, kommen Sie zu diesem Treffen und bringen Sie ihre ganze Erfahrung und Analyse mit“.
Die deutschen Abgeordneten Peter Jahr und Rainer Wieland vom Petitionsausschuss haben den Termin allerdings in der Vorwoche storniert, angeblich, weil schon so viele Petitionen zu diesem Thema besprochen worden seien und insbesondere die in Rede stehende bereits Gegenstand einer Anhörung gewesen sei. Diese Darstellung wird aus den Reihen italienischer Abgeordneter bestritten. Auch sei MdEP Boulland im Vorfeld nicht über die Stornierung informiert worden.
Im Jahr 2012 nahmen die Jugendämter den Angaben der Verbände zufolge mehr als 40 000 Kinder und Jugendliche in Obhut. Jedes vierte Kind habe dabei keine deutsche Staatsangehörigkeit. Die Tendenz sei steigend. Das wäre gegenüber dem Vergleichswert von 2007 eine Steigerung um 43%. Damals wären es 28 192 Fälle gewesen, berichtete die FAZ im August 2013.
Die Jugendämter argumentieren, in den Fällen, da man zur Inobhutnahme greife, seien die Eltern oft überfordert, in anderen Fällen seien Beziehungsprobleme die Ursache. Kritiker sehen das anders. So warf der Vorsitzende des Polnischen Verbandes Eltern gegen Diskriminierung der Kinder in Deutschland e.V., Wojciech Pomorski, in einem Gespräch mit der Stimme Russlands dem Hamburger Jugendamt vor, aus willkürlichen Gründen seine beiden Töchter weggenommen und ihm das Besuchsrecht untersagt zu haben. Es sei den Töchtern unter anderem verboten worden, die polnische Sprache zu sprechen.


Besondere Härte gegenüber Einwandererfamilien?

Pomorski sieht finanzielle Eigeninteressens seitens der Sozialbürokratie als Ursache für die vermehrten Kindeswegnahmen. Für jedes Kind könne das Jugendamt mit einem Etat zwischen 3000 und 14 000 Euro monatlich rechnen. Eine Verringerung der Inobhutnahmen würde auch Kürzungen im Budget zur Folge haben.
Andere wittern politische und ideologische Gründe hinter der zunehmenden Anzahl an Interventionen der Jugendämter – und werfen ihnen vor, insbesondere gegenüber Eltern aus Einwandererfamilien und solchen, die religiösen Minderheiten angehören, mit besonderer Rücksichtslosigkeit zu agieren.
Neben polnischen und türkischen Elternverbänden sind es auch russische Einwandererfamilien, die über Willkür der Jugendämter klagen, beispielsweise im Zusammenhang mit russischen baptistischen Brüdergemeinden, die daran Anstoß nehmen, dass Schulbehörden durch die Präsentation anstößiger Inhalte im Schulunterricht – beispielsweise im Rahmen staatlicher „Sexualaufklärung“ - ihre elterlichen Erziehungsrechte verletzen. Elena Svidnitskaja vom russischen Elternverband „Juvenile Justice“ spricht von einer „Verletzung des Rechts auf Kindheit“ und schildert auf der Webseite des Verbandes, wie in mehreren Fällen Jugendämter Eltern auf ihre Verweigerungshaltung hin bedroht oder sogar gegen diese Maßnahmen ergriffen hätten. In Darmstadt wurde kürzlich sogar ein Fall bekannt, wonach das Jugendamt Kinder in ihre Obhut genommen habe, weil die Eltern planten, zum Zwecke des Homeschoolings den Wohnsitz der Familie nach Frankreich zu verlegen.


Politiker wollen Befugnisse der Jugendämter noch stärker ausweiten

Nun wollen Politiker die Befugnisse der Jugendämter sogar noch erweitern, berichtet die „Rheinische Post“. Hamburgs Sozialsenator Detlef Scheele, der die SPD-geführten Länder in den Bereichen Arbeit, Soziales und Familie koordiniert, wolle dies auf dem Wege der „Verankerung der Rechte der Kinder“ im Grundgesetz erreichen. Diese könnten dann gegen die Eltern ins Spiel gebracht werden.
Der Staat solle leichter „gefährdete Kinder dauerhaft in Obhut nehmen“ und ihnen ein neues Zuhause in einer Pflegefamilie geben können. „Wir müssen dafür sorgen, dass auch Pflegekinder mit einem hohen Maß an Sicherheit und Beständigkeit aufwachsen können“, sagte Scheele. Nur so hätten sie die Chance, sich gut zu entwickeln. „Dafür müssen wir die rechtliche Stellung des Kindes und der Pflegeeltern stärken.“
Bislang ist im Grundgesetz verankert, dass die Pflege und Erziehung der Kinder das „natürliche Recht der Eltern“ sei. Dies soll auch so bleiben. Ein eigenes Kinderrecht soll dafür sorgen, dass der Staat sich gegen Mütter und Väter durchsetzen kann, die ihre Kinder misshandeln oder verwahrlosen lassen.


Beschwerden türkischer Eltern bis nach Ankara durchgedrungen

Etwa 60% der Kinder, die durch das Jugendamt in Obhut genommen werden, kehren den Initiatoren der Elternpetition zufolge nie in ihre Familien zurück. Den Verbänden zufolge seien in mehr als zwei Dritteln der Fälle die Gründe für die Wegnahme der Kinder nur vorgeschoben. Man befürchtet, es solle ein Vorwand geschaffen werden, um angesichts der Kinderarmut deutscher, säkularer Familien Kinder aus stärker religiös geprägten Einwandererfamilien an Erstere „umverteilen“ zu können.
Auch der türkische Premierminister Erdoğan hatte im letzten Jahr angekündigt, sich über die Vorgehensweise der deutschen Jugendämter genauer auf dem Laufenden halten lassen zu wollen. Mittlerweile haben türkische Verbände auf die Situation reagiert und Eigeninitiative ergriffen, um selbst Pflegeplätze anbieten und so einer kulturellen Entfremdung von Kindern gegensteuern zu können.
Einer italienischen Quelle zufolge soll nun am 1. April im Raum PHS 0A50 des Europäischen Parlaments in Straßburg um 15 Uhr eine Pressekonferenz stattfinden.

Eine Antwort auf Eltern protestieren gegen Jugendämter – „Verletzung des Rechts auf Kindheit“

  1. Die Debatte hat stattgefunden.
    Philippe Boulland hat es geschafft, sie wieder auf die Tagesordnung zu setzen.
    Näheres z.B. auf der Seite http://www.Archeviva.com
     
     
     
     

    Bruxelles 1er avril 2014, commission des pétitions contre le Jugendamt

    https://www.youtube.com/watch?v=AWTWkf8E2CI
     

Jugendamt : Philippe Boulland impuissant face aux Allemands


Jugendamt :  Philippe Boulland impuissant face aux Allemands

Par La Voix de la Russie | A la conférence de presse donnée à Bruxelles le 1er avril, le député européen Philippe Boulland (PPE) mais aussi les députés italiens Cristiana Muscardini (ECR) et Niccolò Rinaldi (ALDE), ont dénoncé le Jugendamt, la politique allemande et le fait que l'Allemagne ramène et garde les enfants en Allemagne et les germanise.

« Le seul pays où nous avons des pétitions est l'Allemagne. Il y a non assistance à personne en danger, à citoyen EU en danger, à enfant en danger», déclare Philippe Boulland qui rajoute, ne faisant en fait que répéter dans un copier-coller les accusations d'Olivier Karrer, que « les parents doivent se battre seuls face à une administration complexe et bien huilée. Le dispositif allemand donne automatiquement raison aux parents allemands. La seule possibilité est de médiatiser pour culpabiliser les Allemands ». Philippe Boulland a subi une attaque virulente du député et avocat expert en droit de la famille, Rainer Wieland (PPE), durant la rencontre en commission des Pétitions, l'accusant d'adopter subitement une position inverse à celle qu'il aurait prise à Berlin et de défendre des actes punis par la loi.

La commission des Pétitions a, dans un effet de passe dont elle a le secret, grâce à l'intervention des députés italiens et français, décidé le jour même de la conférence de presse d'entendre en commission les victimes de l'Allemagne alors que les parents avaient été informés le 20 mars de son annulation. Durant le débat à la commission des Pétitions, la politique d'une Europe exclusivement germanique s'est imposée aux observateurs par les déclarations du député allemand et autrichien. Cette mauvaise organisation n'a pas permis de réunir des Hollandais, d'autres Français trop éloignés pour s'organiser ou d'entendre parler les victimes polonaises et un grand nombre de victimes allemandes. Normalement, la salle aurait dû être pleine à craquer comme un amphithéâtre de faculté à un cours important.

Les pétitionnaires.« Ce matin à 9 heures nous avons reçu un appel nous informant que la commission des Pétitions voulaient nous entendre », dit un parent français. D'autres parents n'ont été informés que lors de la conférence de presse de 15 h. Les pétitionnaires présents, des Allemands, des Français, des Italiens, un Grec, étaient venus pour la conférence de presse pour dénoncer l'annulation de l'audition de leurs pétitions. Ils n'étaient pas préparés pour parler et défendre leur dossier en cinq minutes et tous n'ont pas fait le déplacement car il leur avait été dit que la rencontre avait été annulée. Marinella Colombo, italienne, (2 enfants), Lionel Gilberti, français, (2 enfants), Cédric Laurent, français, (1 enfant), sont les cas les plus médiatisés actuellement. Luigi D'Aloia, un père italien, qui vit à Berlin depuis 1979, qui doit lutter constamment pour ne pas perdre ses deux enfants en Allemagne, montre durant l'audition des Pétitions les deux passeports italiens de ses deux enfants : « L'Allemagne refuse de reconnaître la nationalité italienne de mes deux enfants. Une simple personne de l'administration de l'école dit que mes enfants ne sont que de nationalité allemande. L'état civil allemand a édité un acte de naissance allemand sans décision de justice où mes enfants n'ont que le nom de la mère alors que sur les actes de naissance italiens mes enfants portent mon nom. En plus la mère allemande avait signé en donnant son accord pour les actes de naissance italiens». Luigi D'Aloia, qui réussit actuellement à avoir ses enfants une semaine sur deux, est indigné par le fait que l'autorité allemande ait changé l'état civil de ses enfants sans décision de justice, ce qui rappelle un autre dossier français où la petite fille née en France s'est retrouvée avec deux états civils différents, ce qui est pourtant interdit. 

Conférence de presse. Une source proche des dossiers dit avoir été surprise de ne voir que des députés tenir la conférence de presse à la place des parents. « Philippe Boulland est en pleine campagne électorale. On oublie le travail des Italiens», dit une source proche du dossier certainement irritée de voir que rien n'a bougé depuis le début de son mandat. Alors que Philippe Boulland parle durant la conférence de presse des divorces, Marinella Colombo reprend l'eurodéputé pour lui dire que les couples non divorcés et non séparés sont aussi menacés de voir leurs enfants être retirés par le Jugendamt : « Le Jugendamt retire aux couples italiens, polonais, français leurs enfants pour les donner à des familles allemandes. Ce n'est plus la question du divorce, c'est un problème de racisme. Chez tous les fonctionnaires allemands, la meilleure chose pour un enfant c'est de vivre en Allemagne. Nos enfants étaient bilingues».
 Philippe Boulland confirme un échec total devant les trois ou quatre journalistes présents dans la salle : « Nous devons être la chambre d'échos auprès des gouvernements respectifs car les instances n'ont pas le pouvoir d'imposer des décisions pour rétablir le droit de certains de leurs concitoyens. Nous avons un échec avec les instances à Berlin, avec le ministère de la famille, les avocats, les associations. Nous n'avons rien obtenu. La seule possibilité est de médiatiser pour culpabiliser les Allemands(remarque étonnante car Philippe Boulland ne répond pas à nos demandes d'entretien et son assistant bilingue, pourtant en charge de ces dossiers, qui ne veut pas être cité, ne répond pas aux questions par mail). Nous avons un échec au sein du Parlement européen pour refus de diplomatie des Allemands. »

Cristiana Muscardini (ECR) dit que l'Europe ne peut pas exister dans un tel état. « Le Jugendamt a tous les droits d'enlever les enfants. Les enfants ont le droit de connaître la culture des deux pays. L'Allemagne avec le Jugendamt prend aux gens mariés ou vivant en couple les enfants pour les apporter en Allemagne. On ne peut pas vivre dans une UE ou les produits peuvent circuler partout et où les enfants n'ont pas les mêmes droits. Le silence de la Commission, de l'institution européenne, de l'institution nationale, n'est pas acceptable. Les pays qui ne peuvent pas faire respecter les intérêts des enfants ne peuvent pas rester en Europe ou si l'Europe ne reconnaît pas le droit des enfants, ce n'est pas l'Europe que nous voulons. »

Heiderose Manthey, de nationalité allemande, fondatrice de l'Arche, ex-enseignante, dont le Jugendamt lui a pris ses enfants, et présente en tant que journaliste, dit qu’« il faut punir l'Allemagne. Cette politique détruit des générations de futurs adultes. La violence augmente dans nos écoles et dans notre société ». Les parents allemands présents à la commission des Pétitions avec les autres parents parlent de l'existence d'un système pour enlever les enfants.

Position allemande. Rainer Wieland et la députée autrichienne, Angelika Werthmann, qui vante sur son site internet le travail de l'Europe pour la paix sociale, ont clairement expliqué que le droit allemand a priorité sur les autres droits et qu'il n'existe pas de système pour retirer les enfants. « Des cas de violations de pensions alimentaires n'ont rien à voir avec le droit européen. La Charte européenne des droits humains doit s'appliquer pour tout le monde mais dans la situation actuelle, elle est contraignante dans le droit européen. Il faut savoir dans quel cas les États ont une marge nationale et doivent se tenir à leur droit fondamental», lance Rainer Wieland, patron des lobbyistes allemands au Parlement européen et qui refuse toute transparence, comme l'écrit le Spiegel. Visiblement agacé par son collègue français, Rainer Wieland apostrophe Philippe Boulland : « Vous avez insisté pour que le calendrier à Berlin soit très serré. Nous avons parlé avec les juges allemands et français de centres d'arbitrage. Un juge français m'a dit ne pas voir ce qui aurait était plus mauvais dans le système allemand que dans le système français. Nous avons demandé à assister à une audience. Vous avez veillé à ce que ce ne soit pas possible et je suis étonné que vous avanciez cet argument ».

La commission des Pétitions a décidé de se plaindre à la Commission européenne en demandant aux autorités allemandes de résoudre ces différents cas. Questionné par une journaliste sur l'utilité et le résultat de cette rencontre et agacée de voir l'impuissance de l'eurodéputé Philippe Boulland, ce dernier semblait désemparé. Pendant que Rainer Wieland et Angelika Werthmann évoquent une situation normale et identique à d'autres pays, le service fédéral allemand des statistiques parlent de 110 enfants retirés en Allemagne à leurs parents chaque jour par le Jugendamt.   N


Commentaires
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http://french.ruvr.ru/2014_04_04/Jugendamt-Philippe-Boulland-impuissant-face-aux-Allemands-6499/

Petitionen-Petenten Brüssel - Kindesentzug Jugendamt Deutschland - Familienrecht DEeutschland - Menschenrechtsverletzungen







MESSAGE DE MAXIME OBÉ,
assistant de M. l'Eurodéputé Philippe BOULLAND






Guten Tag an Alle,

Philippe Boulland möchte Ihnen noch einmal für Ihre Anwesenheit am 1. April danken.
Ursprünglich hatten wir eine Pressekonferenz organisiert, um die Aufhebung der
Debatte über das Jugendamt im Petitionsausschuss zu kompensieren. Aber dank des Erfolges am Morgen des 1. April und der Wiederaufnahme der Debatte auf die Tagesordnung der Debatte, konnten viele von Ihnen daran teilnehmen.

Das war eine gute Nachricht für die Eltern, die beabsichtigt hatten, zu der Pressekonferenz zu kommen. Leider war sie weniger gut für diejenigen Eltern, die gerne gekommen wären. Es war ein Tag voller Überraschungen, der letztendlich eine wichtige politische und mediale Wirkung hatte.

Sie können mir glauben, dass wir diese Überraschungen gerne vermieden hätten, damit die Petenten sich hätten äußern können. Letztlich haben Sie die gleichen Ziele und ich denke, dass die meisten von Ihnen sich in dem erkannt haben, was einige Eltern vor dem Petitionsausschuss sagen konnten.
Um die Debatte im Petitionsausschuss zu sehen, klicken Sie hier:

http://www.europarl.europa.eu/ep-live/fr/committees/video?event=20140401-1500-COMMITTEE-PETI

Um die Reaktion Philippe Boullands auf diesen Tag zu lesen, klicken Sie hier

http://www.philippeboulland.fr/2014/04/02/les-divorces-binationaux-un-phenomene-aux-consequences-desastreuses/#.Uz1duW34LXU

Dies war die letzte Sitzung des Petitionsausschusses in dieser Wahlperiode. Wir müssen weiterhin vernetzt und mit Hilfe der Medien über dieses Thema sprechen, um es am Leben zu erhalten und die Hoffnung auf eine mögliche Veränderung aufrechtzuhalten. Zumindest auf Ministerebene empfangen wir allmählich positive Nachrichten.
Obwohl Philippe Boulland nicht wieder kandidiert, sind wir hoffnungsvoll, dass andere Akteure die Arbeit fortsetzen werden.
Auch ich erlaube mir, Ihnen persönlich für die übermittelten Informationen zu danken und die zahlreichen Stunden, die Sie am Telefon oder mit E-Mail zugebracht haben, damit wir die schwierigen Situationen verstehen konnten, die Sie erlebt haben. Auch wenn ich nicht alle Ihre Fragen beantworten konnte, da ich kein Rechtsanwalt bin, hoffe ich, zumindest ein wenig dazu beigetragen zu haben, die Medien auf Sie aufmerksam zu machen und das Verständnis für europäische Fragen rund um dieses Thema zu verbessern.

Mit freundlichen Grüßen
Maxime Obé
Parlamentarischer Assistent
Büro des Abgeordneten Philippe Boulland
www.philippeboulland.fr
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MESSAGE DE MAXIME OBÉ,
assistant de M. l'Eurodéputé Philippe BOULLAND

Bonjour à tous,

Philippe Boulland souhaite une nouvelle fois vous remercier pour votre présence lors de cette journée du 1er avril.
Au départ, une conférence de presse avait été organisée pour compenser l'annulation du débat en commission des Pétitions sur le Jugendamt. Mais grâce au succès intervenu le matin du 1er avril avec la remise à l'ordre du jour du débat, vous avez été nombreux à avoir pu participer.
C'est une bonne nouvelle pour les parents qui avaient prévu de venir pour la conférence de presse. Une moins bonne pour les parents qui auraient aimé venir. Ce fut une journée pleine de rebondissements qui a, au final, pu avoir un impact médiatique et politique important.
Croyez-moi que nous aurions bien aimé également éviter ces rebondissements pour permettre aux pétitionnaires de s'exprimer. In fine, votre intérêt est le même et je pense que la plupart d'entre vous se reconnaîtra dans ce que certains parents ont pu dire devant la Commission des Pétitions.
Pour revoir le débat en Commission des Pétitions, cliquez-ici:

http://www.europarl.europa.eu/ep-live/fr/committees/video?event=20140401-1500-COMMITTEE-PETI

Pour lire la réaction de Philippe Boulland suite à cette journée: cliquez-ici:

http://www.philippeboulland.fr/2014/04/02/les-divorces-binationaux-un-phenomene-aux-consequences-desastreuses/#.Uz1duW34LXU

Il s'agissait de la dernière réunion de la Commission des Pétitions pour ce mandat. Nous devons continuer, en réseau, avec l'aide des médias, à parler de ce sujet pour le faire vivre et conserver l'espoir d'un changement qui peut arriver. Les nouvelles positives se font lentement ressentir au moins au niveau ministériel.

Malgré la non reconduction du mandat de Philippe Boulland, nous gardons espoir que d'autres acteurs prendront le relais.
Je me permets également de vous remercier personnellement pour les informations transmises, les nombreuses heures passées au téléphone ou par mail qui nous ont permis de comprendre les situations difficiles que vous avez vécu et même si je n'ai pas pu répondre à toutes vos demandes, n'étant moi-même pas avocat, j'espère avoir au moins un peu contribué à améliorer votre visibilité médiatique ou la compréhension des enjeux européens autour de ce sujet.


Bien à vous,
Maxime Obé
Assistant parlementaire
Bureau du député Philippe Boulland
www.philippeboulland.fr
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Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten) im Europäischen Parlament
Pressedienst - Press Office - Service de Presse

2014.02.04 - Binationale Scheidungen: ein Phänomen mit verheerenden Folgen - Philippe Boulland (UMP , EVP , FR)
"Trotz der politischen Manöver der deutschen Abgeordneten, um jede Debatte über binationalen Scheidungen in Deutschland im Petitionsausschuss zu verhindern , habe ich es geschafft, dieses Thema wieder, wie ursprünglich geplant, auf die Tagesordnung zu setzenfreute sich gestern der französische Europaabgeordnete Philippe Boulland, der sich sehr intensiv mit der Frage der binationalen Scheidungen in Europa beschäftigt.
"Allerdings ist es ein Sieg, der einen bitteren Beigeschmack hinterlässt. Einige Eltern konnten nicht rechtzeitig benachrichtigt werden, und die Europäische Kommission war nicht in der Lage, einen Vertreter in die Debatte zu entsenden. Es ist ein Mangel an Rücksicht auf die Eltern, die jahrelang darauf gewartet haben, angehört zu werden" bedauerte der Abgeordnete.


"Die Eltern aus Frankreich, Italien und selbst aus Deutschland konnten aufzeigen , dass hinter den Aktenzeichen der Petitionen Menschen stecken, denen man seit Jahren jeden Kontakt und jede Verbindung zu ihrem Kind beschnitten hat. Ich bewundere die Würde, mit der sie ihre tragischen Erfahrungen zum Ausdruck brachten, obwohl viele von ihnen durch jahrelange kafkaesken Verfahren in Deutschland ruiniert und vernichtet wurden", unterstrich Philippe Boulland.

"Es ist Zeit, dass die Familien- und Justizminister in den einzelnen Mitgliedstaaten sich treffen und gemeinsame Überprüfungsinstrumente zugunsten der Eltern schaffen. Eine so hohe Zahl von Justiz- und Verwaltungsfehlenr beruhen nicht auf Einbildung. Es kann jeden treffen und die Erasmus -Generation wird besonders von diesem Phänomen betroffen sein ", schloss Philippe Boulland.


Für weitere Informationen:
Philippe Boulland MdEP, Tel. + 322 284 51 83
Pressedienst der EVP-Fraktion, Marion Jeann , Tel. + 32 479 84 93
Website der französischen Delegation der EVP-Gruppe www.delegationfrancaise-ppe.eu

Folgen Sie den Abgeordneten der EVP-Fraktion auf Twitter: @ PPE_FR
Folgen Sie Philippe Boulland auf Twitter: @ PhBoulland

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Groupe du Parti Populaire Européen (Démocrates-Chrétiens) au Parlement européen
Pressedienst - Press Office - Service de Presse

02/04/2014 - Les divorces binationaux: un phénomène aux conséquences désastreuses - Philippe Boulland (UMP, PPE, FR)
"En dépit des manœuvres politiques des députés européens allemands visant à empêcher tout débat en commission des Pétitions sur les divorces binationaux en Allemagne, j'ai réussi à réinscrire ce thème à l'ordre du jour comme cela avait été initialement prévu" s'est félicité hier soir Philippe Boulland, député européen français, très impliqué sur la question des divorces binationaux en Europe.

"Toutefois, c'est une victoire qui laisse un goût amer. Certains parents n'ont pas pu être prévenus à temps et la Commission européenne n'a pas été capable d'envoyer un représentant à l'audition. C'est un manque de considération pour des parents qui attendent depuis des années qu'on les écoute" a regretté le député.
"Les parents venus de France, d'Italie, et même d'Allemagne ont pu montrer que, derrière des numéros de pétitions, se trouvent des humains dont on a coupé tout contact et tout lien avec leur enfant depuis des années. J'admire la dignité avec laquelle ils ont exprimé leur vécu tragique alors que beaucoup sont ruinés et détruits par des années de procédures kafkaïennes en Allemagne" a souligné Philippe Boulland.

"Il est temps que les ministres de la famille et de la justice dans chaque État membre se réunissent et prévoient ensemble la création d'instruments de recours pour les parents. Autant d'erreurs judiciaires et administratives ne sont pas le fruit de l'imagination. Cela peut toucher tout le monde et la génération Erasmus sera particulièrement concernée par ce phénomène" a conclu Philippe Boulland.

Pour toute information :

Philippe Boulland, député européen, tél + 322 284 51 83
Service de presse du Groupe PPE, Marion Jeanne, tél + 32 479 84 02 93
Site Internet de la délégation française du Groupe PPE www.delegationfrancaise-ppe.eu

Suivez les eurodéputés du Groupe PPE sur Twitter : @PPE_FR
Suivez Philippe Boulland sur Twitter : @PhBoulland

Heimkind fordert: Keine neue Lizenz für den Betreiber der Haasenburg-Heime. Todesfall und Misshandlungen nicht ignorieren!


Heimkind fordert: Keine neue Lizenz für den Betreiber der Haasenburg-Heime. Todesfall und Misshandlungen nicht ignorieren!

Heimkind fordert: Keine neue Lizenz für den Betreiber der Haasenburg-Heime. Todesfall und Misshandlungen nicht ignorieren!

    1. Christina Witt
    2. Petition von
      Bremen, Deutschland



      Mein Name ist Christina Witt. Ich bin 17 Jahre und war mit 13 (2010) Heimkind in einem der Haasenburg-Heime (privater Betreiber von geschlossenen Heimen in Brandenburg). Wir Kinder wurden dort sehr schlecht behandelt. 2005 und 2008 starben zwei Mädchen in den HeimenWir wurden monatelang in den Zimmern eingesperrt ohne Kontakt zu anderen Jugendlichen. Viele wurden von Erziehern bloßgestellt. Uns wurden die Arme und Beine festgebunden, es gab Prellungen, Armbrüche und vor allem psychische Verletzungen.
      2013 kamen sehr viele Misshandlungen ans Tageslicht. Opfer - so wie ich auch - erstatteten Anzeige. Durch diesen öffentlichen Druck und dem Ergebnis einer Untersuchungskommission hat das Jugendministerium Brandenburg den Heimbetreibern Herr Bavar und Herr Dietz die Lizenz entzogen. Ein großer Erfolg für die vielen Opfer.
      Doch vor kurzem habe ich Unglaubliches in der Zeitung "taz" gelesen: Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg schlägt im Rechtsstreit mit dem Betreiber vor, dass die Haasenburg wieder öffnet!
      Das ist ein Schlag ins Gesicht für uns Kinder und Jugendliche. Und es ist eine Gefahr für alle zukünftigen Heimkinder. Ich habe diese Petition gestartet, weil ich der Politik (Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke), dem Gericht und allen Verantwortlichen sagen möchte: Ihr dürft diesem Betreiber keine neue Lizenz geben. Es wurde genug Schaden angerichtet. Jetzt müssen die Wunden heilen.  

      Auch die Uniklinik München (Psychologe Herr Kellner), der aktuell die Spätfolgen der Haasenburgkinder untersucht, warnt vor einer Wiedereröffnung der Einrichtung (siehe taz-Interview). Er sagt: Wenn der oder die Täter nicht vom Staat zur Rechenschaft gezogen werden, sondern ihnen zugesprochen wird, weiter zu machen, ist das gelinde gesagt ein Schock für die Betroffenen. Da bricht wieder alles zusammen. Die sehen nur: die kriegen Recht und können weitermachen, wir dagegen hängen fest, weil wir ohne therapeutische Hilfe wahrscheinlich gar nicht auf einen gesünderen Weg kommen."
      Auch ich wurde misshandelt. Als ich einmal das eigene Zimmer verlassen habe ohne an den Türrahmen zu klopfen und auf Erlaubnis meines Erziehers zu warten (das war die Regel), wurde ich auf den Boden geworfen, ca. sechs Erzieher haben mir die Arme verdreht und mich auf dem Boden festgesetzt. Diese Hilflosigkeit, die ich spürte, kann man nicht beschreiben.
      Kinder und Jugendliche werden aus verschiedenen Gründen aus den Familien rausgenommen und jedes Kind hat seine eigene Geschichte. Oft erlebten sie Gewalt und/oder wurden vernachlässigt, sie kommen aus den Familien um sie genau davor zu schützen. Jedes Kind reagiert darauf anders und manche geraten auch auf die schiefe Bahn.... Aber sie haben ihre Gründe und machen es garantiert nicht ohne Grund. Fast immer reagieren Jugendämter mit den gleichen Maßnahmen darauf: Psychatrie, Heimwechsel und schließlich enden die Kinder in geschlossenen Einrichtungen.

      Für Ämter bedeutet das zunächst Ruhe. Sie denken eine Lösung gefunden zu haben, aber sie denken nicht an die Kinder und Jugendlichen die dort abgeschoben werden, wie es ihnen geht. Das, was hinter den Mauern der Heime passiert, bleibt oft verborgen.
      Nur selten kommt die Wahrheit raus, so wie in diesem Fall die Haasenburg. Kinder, die über Wochen oder sogar Monate in Zimmern eingesperrt werden ohne Kontakt zu anderen Jugendlichen. Jahrelang müssen sie funktionieren, dürfen ihre Kindheit nicht leben und müssen wie Maschinen funktionieren. Funktioniert das nicht, werden sie wieder eimgesperrt oder sogar körperlich begrenzt.

      Dies bedeutet Schmerzen ohne Ende. Die Jugendlichen, denen eigentlich geholfen werden sollte, werden eingeschüchtert und zum Teil sogar bloßgestellt. Auch fragt man sich, wie es passieren kann, dass ein Kind dort aus dem Fenster fallen konnte. Eltern würden gleich ins Gefängniss kommen, doch Erzieher bekommen keine einzige Strafe.
      Es ist total widersprüchlich, wenn gesagt wird, dass Kinder geschützt werden müssen und deshalb aus Familien genommen werden, doch anschließend in diesen Heimen genau das gleiche passiert. In meinen Augen ist es so, dass auffällige bzw. gewaltätige Kinder und Jugendliche mit Gewalt erzogen werden sollen, wobei aber genau das Gegenteil bei raus kommt. Deshalb fordern WIR, dass die Haasenburg ENTGÜLTIG geschlossen wird.
      Facebookseite von Herr Woidke (Meinung sagen, aber bitte freundlich)


      Empfänger:
      Dietmar Woidke, Ministerpräsident Brandenburg
      Präsident Joachim Buchheister - Oberverwaltungsgericht Berlin Brandenburg
      ich unterstütze die Petition des ehemaligen Heimkindes Christina Witt und fordere: Entgültige Schließung der Haasenburg-Heime - keine neue Lizenz für die Betreiber!
      Mit freundlichen Grüßen
      [Ihr Name] 



      Zur Petition



Jugendamt außer Kontrolle! - Das Kinderheimgeschäft ist ein hartes Geschäft !




                                  Aktuelle Plakataktion gegen die Übergriffe der Jugendämter





Die Zahl der Entnahmen von Kindern aus ihren Familien wächst unaufhaltsam: von ca. 25.000 Inobhutnahmen 2005 auf über 40.000 im Jahr 2012.
Bemerkenswert ist dabei, dass die Gesamtzahl der echten Problemfälle (Gewalt, Verwahrlosung, Missbrauch, Drogen, Kriminalität, unbegleitete Kinder aus dem Ausland usw.) nicht zunimmt, sondern ausschließlich die Menge der schwammig begründeten Entnahmen (z.B. durch “Überforderung der Eltern” und “sonstige Probleme”).

Der Grund dafür liegt also weniger im sozialen Bereich als vielmehr im finanziellen: Denn während die Zahl der vollständigen Sorgerechtsübertragungen während der letzten 20 Jahre um ca. 40 Prozent und die Zahl aller Inobhutnahmen um ca. 70 Prozent anstieg, wuchsen die Ausgaben für Vollzeitbetreuung und Heimerziehung im selben Zeitraum um sagenhafte 250 Prozent.

Statistik 02k

Des Steuerzahlers Leid (gestiegene Ausgaben) ist des anderen Freud’ (gestiegene Einnahmen): Kindesentnahmen und im Geschäftsjargon so genannte “Neubeelterungen” wurden mittlerweile zu einem lukrativen Geschäftsmodell:

Der private Markt der Vermittlung von passenden Pflegeeltern boomt. Knapp 1000 Euro kann eine solche private Vermittlungsfirma verdienen, die “ausgebildete” Neu-Eltern ans Jugendamt vermittelt – Monat für Monat für Monat – und pro vermitteltem Kind. Bis zu 7000 Euro verdient ein Heim an einem Kind pro Monat. Allein für die Bereitstellung eines Platzes kann das Heim 300 Euro monatlich verlangen. 
An echten Problemkindern ist in diesen privatwirtschaftlichen Geschäftsmodellen natürlich keiner mehr interessiert!

Die Folgen:- Spürhunde machen sich regelrecht auf die Suche nach “geeigneten” (pflegeleichten) Kindern, die man “neubeeltern” kann.
- Diese Kinder kommen nach ihrer Entnahme fast nie mehr zu ihren leiblichen Eltern zurück!
- Gemeldete echte Problemfälle werden dabei oft über Jahre hinweg hartnäckig ignoriert.
- Die gesetzlichen Regelungen werden dabei derart missachtet, dass Kritiker den Filz aus privatwirtschaftlichen Firmen und Ämtern bereits als “Kinderklau-Mafia” bezeichnen.

(Quelle:M.Kent-Blog http://michaelkent.de/2014/04/11/jugendamt-ausser-kontrolle/)

Zahlen: Statistisches Bundesamt Wiesbaden



Das Kinderheimgeschäft ist ein hartes Geschäft !  http://jugendamtwatch.blogspot.de/2012/03/das-kinderheimgeschaft-ist-ein-hartes.html

"Akute Kindeswohlgefährdung?" - Endlich wieder vereint


Jugendamt Endlich wieder vereint

 Von 
Eine glückliche Familie – jetzt sogar mit einer kleinen Wohnung.  Foto: Alex Kraus
Weil sie ohne Strom und Wasser in einer Gartenlaube lebten, nahm das Jugendamt einer Familie die Kinder weg. Jetzt sind die Kinder endlich wieder dort, wo sie hingehören. 


 
Ein Bad, ein Zimmer, eine winzige Küche. Man kann nicht gerade behaupten, dass die Wohnung viel Platz böte. Doch für Liana und Marius* ist das Mini-Appartement im Frankfurter Süden ein Geschenk des Himmels. „Uns geht es gut“, sagt Liana, während sie dem kleinen Felix auf ihrem Schoß das Fläschchen gibt. „Es ist ein gutes Gefühl, nicht mehr auf der Straße zu sein“, ergänzt Marius, der mit der 9-jährigen Gabriela auf der Matratze sitzt, die vorerst als Bett dient. Aber das Wichtigste ist, da sind Marius und Liana sich einig, dass ihre beiden Kinder bei ihnen sind. Denn ohne die Wohnung wären sie wohl noch immer in der Obhut des Jugendamts.
Die Geschichte von Liana und Marius ist eine Geschichte von enttäuschten Hoffnungen, von Angst und Armut. Vor allem ist es aber auch eine Geschichte über die Folgen und Grenzen deutschen Behördenhandelns – und darüber, dass nicht alles gut wird, wenn alle Gesetze und Vorschriften eingehalten werden.

Vor vier Monaten, so erzählen es Liana und Marius, sind sie aus Rumänien nach Frankfurt gekommen. Sie haben im Fernsehen von der EU-Freizügigkeit für Arbeitnehmer gehört, die seit Januar auch für Bulgaren und Rumänen gilt. Kurz zuvor hat Marius seinen Job in einer Aluminiumfabrik verloren – und zugleich die Wohnung, die der Arbeitgeber ihnen stellte. Eine neue Arbeit zu finden sei in Rumänien unmöglich, sagt Marius, gerade wenn man wie er und Liana zur Minderheit der Roma gehöre. „Wir haben gedacht, dass es in Deutschland Arbeit gibt und eine Zukunft für unsere Kinder“, sagt er. „Was hätten wir sonst tun sollen?“
Doch in Frankfurt ergeht es den beiden kaum besser als anderen Rumänen, die ohne Plan und mit naiven Vorstellungen ins reiche Deutschland kommen. Einen Monat leben sie auf der Straße, schlafen auf Parkbänken – mit Gabriela und dem kleinen Felix. Dann haben sie Glück: Eine Frau, die aus Serbien stammt und Rumänisch spricht, bietet ihnen eine Gartenlaube zum Schlafen an. Als Gegenleistung soll Marius ihr im Garten helfen. Die Hütte sei sauber gewesen, sagt Marius. Besser als nichts.


"Akute Kindeswohlgefährdung?"

 

Doch eines Tages Ende Februar stehen unerwartet Polizisten in der Gartenlaube. „Sie haben die Hütte fotografiert“, erzählt Marius. „Nach ein paar Tagen kam das Jugendamt.“ Für die Mitarbeiter des Amtes ist der Fall eindeutig: Die Kinder können nicht in einer Hütte ohne Strom und Wasser bleiben, obwohl sie ansonsten gut versorgt sind. Es drohe akute Kindeswohlgefährdung. Sie nehmen Gabriela und Felix mit und bringen sie in einem Heim unter.
Für Liana und Marius bricht eine Welt zusammen. „Es war grausam für mich“, sagt Liana. „Ich habe nur noch geheult.“ Marius sagt, er habe gar nicht verstanden, warum fehlender Strom dazu führen könne, dass einem jemand die Kinder wegnimmt. „Wir hatten Angst, dass wir sie nie wiederbekommen“, sagt er. Auch für Gabriela ist schwer zu begreifen, warum ihre Eltern sie plötzlich nur noch besuchen dürfen. „Es war schlecht ohne Mama und Papa“, sagt das Mädchen.
Dann haben Liana und Marius wieder Glück. Ein Bekannter schickt sie zum Förderverein Roma, wo sie auf Gabi Hanka treffen. Die Sozialarbeiterin setzt alle Hebel in Bewegung und organisiert über private Spender das kleine Appartement, Möbel, Geld für Nahrungsmittel. Kurze Zeit später erklärt das Jugendamt, die Kinder könnten zurück zu ihren Eltern. Es sei „alles Notwendige da“, wie Fachbereichsleiterin Inge Büttner sagt. Sie sei froh, dass die Lage sich geklärt habe.

Gabi Hanka ist immer noch verärgert über die Inobhutnahme durch das Jugendamt. „Das Leid der Familie wurde nicht verkleinert, sondern vergrößert“, sagt sie. „Für die Kinder ist die Trennung von den Eltern eine traumatische Erfahrung.“ Dass die Familie wieder vereint sei, liege nur an der Solidarität privater Helfer. „Eigentlich ist das Aufgabe des Sozialamtes“, findet Hanka. Die zuständigen Behörden würden ihr wohl widersprechen: Solange nicht geklärt ist, ob Marius und Liana Ansprüche auf Sozialleistungen haben, kann der Familie nur schwer mit Steuermitteln geholfen werden. Kindeswohlgefährdung steht eben auf einem ganz anderen Behördenblatt.

Liana und Marius blicken jetzt in die Zukunft. Gabriela soll bald zur Schule gehen, Marius hat einen Aushilfsjob als Hausmeister gefunden und sucht weiter nach einer festen Stelle. Bis dahin will Gabi Hanka die Aufstockung seines Lohns auf Hartz-IV-Niveau beantragen. Zurück nach Rumänien will die Familie nicht. Sie wollen sich integrieren, Deutsch lernen, sagen Liana und Marius. Sie lächeln. So ganz haben sie ihre Hoffnung auf Deutschland noch nicht aufgegeben.
*alle Namen geändert