2014/04/07

Richter signalisieren bei der Auftragsvergabe von Gutachten, welche Ergebnisse sie erwarten



Jeder vierte Gutachter aus dem medizinischen oder psychologischen Bereich hat in Bayern sogenannte Tendenz-Signale von der Justiz erhalten. Das bedeutet, Richter geben bei der Auftragsvergabe einen Hinweis, welches Ergebnis erwartet wird. Bei Psychologen ist der Anteil derer, die "in Einzelfällen" oder "häufig" solche Signale bekommen haben, noch wesentlich höher als bei Medizinern: Fast jeder zweite psychologische Sachverständige hat offenbar solche Erfahrungen gemacht. Das ergibt eine Studie, deren Ergebnisse in der Fachzeitschrift "Der Sachverständige" im Beck-Verlag Anfang April veröffentlicht werden. Die Autoren haben dazu vergangenes Jahr 548 Gutachter aus Bayern befragt. Jeder dritte psychiatrische und jeder zweite psychologische Gutachter bezieht demnach mehr als 50 Prozent seiner Einnahmen aus Gerichtsgutachten. Daher gebe es eine wirtschaftliche Abhängigkeit von den Aufträgen der Justiz, was die geforderte Neutralität gefährde. Die Autoren empfehlen unter anderem, Gutachter künftig per Los auszuwählen und solche Aufträge nur noch schriftlich zu vergeben, mit Kopie an alle Verfahrensbeteiligten. Mündliche Absprachen zwischen Richtern und Gutachtern sollten zudem verboten werden.

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/richter-signalisieren-bei-gutachten-welche-ergebnisse-sie-erwarten-a-961429.html




Beeinflussung von Gutachtern "Die Strukturen sind teilweise regelrecht mafiös" - Wichtige Informationen zu Gutachten im Familienrecht - Prävention GutachterUnwesen http://jugendamtwatch.blogspot.de/2014/04/beeinflussung-von-gutachtern-die.html

1 Kommentar:

  1. Anonym11:21

    A young mother was ordered to speak with a psychiatrist for 2 hours to determine if she was mentally fit to be a parent. This occurred at this time when she was struggling with the fact her child has been abducted, trying to rescue a relationship, was kicked out of school and fired from work because of alleged child abuse charges against her (dropped 4 months later by the DA). The psychiatrist was over 30 days late submitting her 80 page report declaring the mother just short of crazy and the judge ignored the requests of the young mother's lawyer that the psychiatrist be held in contempt of the court. The mother was declared "borderline" and the judge gave the child to the Jugendamt. Almost 4 weeks after the hearing, the Jugendamt produced a written agreement. (1) for three months the mother will not be able to see her child to allow the child time to bond with the family that she has been living with for the last 14 months (2) the mother is allowed to see her child one time a month for an undisclosed amount of time (3) the mother will have to pay child support to help offset the cost of the $1300 per month the foster family receives for taking care of the child.
    The Jugendamt told the mother while signing the paperwork that she will never get her child back, the child will remain with the Jugendamt until she is 18.
    And this happened in a dump of a town called Ibbenburren.

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