Es ist ein neues Phänomen, unter dem vor allem Familienrichter zu leiden haben: Streitparteien, die sich ungerecht behandelt fühlen, nehmen Urteilssprüche immer öfter nicht einfach hin, sondern lassen ihren Unmut an den Richtern aus. Sie füllen einschlägige Internetseiten, beschimpfen und bedrohen Richterinnen und Richter, veröffentlichen ihre Wohnadressen oder bringen Plakate mit solchen Inhalten vor den Gerichtsgebäuden an. Für die Betroffenen gibt es kaum Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren, die Behörden haben sie bisher allein gelassen.
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