04.02.2013
Seit heute morgen befindet sich ein Elternteil vor dem Rostocker Amtsgericht im Hungerstreik.
Der 44jährige Oberarzt der Kardiologie blickt auf nunmehr einige sehr einseitige Gerichtsbeschlüsse zurück, die ihn beispielsweise schon vor dem Auszug aus dem gemeinsamen Haus dazu verpflichteten, seinen Bewegungsradius innerhalb des 8-Zimmer-Anwesens auf 12 Quadratmeter zu beschränken, um dem trennungswilligen Elternteil zu ermöglichen, “seine Trennung zu vollziehen”. Dem folgte in einem zweiten Gerichtszug der Verweis aus dem gemeinsamen Wohnsitz sowie etliche gerichtlich gestützte Verleumdungen, denen eine Prozeßklage folgte. Von den vier gemeinsamen Kindern zwischen 7 und 16 Jahren wollten zwei zum Papa, eines zu beiden Eltern und eines zur Mama; das alleinige Augenthaltsbestimmungs- und Sorgerecht wurde jedoch für alle vier Kinder der Mutter zugesprochen, der Kontakt zum Vater stark eingeschränkt.
Der Vater ist nunmehr aufgrund eines halben Jahres Pflegezeit für seinen kranken Vater sowie Unterhaltspfändungen binnen kürzester Zeit am Existenzminimun angelangt und bekam seitens unserer Initiative erste Unterstützung in Form von warmer Kleidung und Medienterminen (einem ausführlichen Telefonat zwischen der Ostseezeitung und einem Mitglied unserer Initiative sowie Gespräch vor Ort wird in Kürze ein Artikel folgen). Er benötigt insbesondere aufgrund der kalten Jahreszeit in diesen Tagen jede erdenkliche Unterstützung, sei es weitere warme Kleidung, Getränke oder positiver Zuspruch.
Wir möchten jeden, der in Rostock und Umgebung lebt oder Kontakte hat, um Unterstützungsangebote bitten! Wer kann, möchte sich bitte vor Ort ein eigenes Bild machen oder über unsere Initiative Kontakt herstellen: 0176 / 218 90 769 oder info[a]gleichmass-ev.de. Vielen Dank!!
http://gleichmass.wordpress.com/2013/02/04/hungerstreik-in-rostock-unterstutzungsaufruf/
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