Liebe Betroffene und Interessierte Berliner und Berlinerinnen,
am 03.05.2012 findet im JHA des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf eine Anhörung zum Thema Kinderschutz statt. Konkret geht es um die Konsequenzen aus dem Fall "Zoe in Weißensee...".
Die Erfahrung hat gezeigt, dass nach jedem schlimmen Fall nicht die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden oder zumindest die Konsequenzen gezogen werden, die tatsächlich sinnvoll wären und eine tatsächliche Verbesserung mit sich bringen würden, sondern die Verantwortlichen mit noch mehr Macht, Geld und unkontrollierten Eingriffsbefugnissen gegenüber Eltern und Kindern ausgestattet werden. Und dies, obwohl damit keine Verbesserungen erreicht werden. Letztes Jahr sind erstmalig und seit vielen Jahren die Todesfälle von Kindern sogar gravierend angestiegen. Darf man der Statistik glauben um 20%. Teil des Problems sehe ich persönlich darin, dass es seit Jahren einen Trend dahingehend gibt, Eltern, Kinder und Familien im allgemeinen als unmündige Dumme zu betrachten, über die im besten Fall nur lamentiert, geurteilt, beurteilt und beschlossen wird, jedoch ohne wirklichen Zugang zu den Lebensrealitäten dieser Menschen zu haben. Nur wer bereit ist, die Menschen an den Tisch zu holen und sie vor allem als die besten Experten für Ihre Kinder wieder wertzuschätzen, wird auch eine zielführende Hilfe anbieten können.
AUS DIESEM GRUNDE BITTE ICH EUCH, MICH RECHT ZAHLREICH AM 03.05.2012 um 17:30 ZU DEM JHA ZU BEGLEITEN, DAMIT AUCH WIR BETROFFENEN MAL ZU WORT KOMMEN UND UNSERE PERSPEKTIVEN VON UNS EINGEBRACHT WERDEN.
ES DARF NICHT SEIN, DASS UNS ELTERN ALS KONSEQUENZ WIEDER DIE DAUMEN SCHRAUBEN ANGEZOGEN WERDEN: BIS JEZT WAR ES LEIDER IMMER SO.
HIER ALLE WEITERN INFOS:
Ö4: DS-Nr. 134/4 - Beantwortung der Großen Anfrage betr. Konsequenzen aus dem Fall "Zoe in Weißensee"
http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/bvv-online/to010.asp?SILFDNR=2519&TOLFDNR=27841
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