2013/02/02

Jugendamt Limburg-Weilburg - Elide Di Nardo und ihre Tochter "R." (4) - Pflegeltern und Jugendamt im Zwielicht - Was muss ein kleines Mädchen alles über sich ergehen lassen? "Mami, warum tut man uns so weh?"

"Mami, warum tut man uns so weh?"


Jugendamt Limburg-Weilburg - Elide Di Nardo und ihre Tochter "R." (4) - Pflegeltern und Jugendamt im Zwielicht - Was muss ein kleines Mädchen alles über sich ergehen lassen?

(News4Press.com)



Eine Mutter kämpft mit ihren letzten Kräften, um das Leben ihres kleinen Mädchen zu retten. Das Schicksal von Elide Di Nardo und "R." ist eines der erschütternsten Berichte, die ich jemals veröffentlicht habe. Der Mutter wird es kein Trost sein, dass sie nur eine von vielen tausenden Müttern in Deutschland ist, denen tagtäglich ähnliches passiert. Ein Kindesvater der fremdgeht und eine vermeintliche Freundin, die Unbeschreibliches getan hat. Während sie auf das Kind aufpassen sollte, weil die Mutter einkaufen war, rief sie das Jugendamt an. Ein weiblicher Judas. Damit begann eine Leidensgeschichte für ein kleines Mädchen und eine Mutter. Der Heimkinderverband wird die Verantwortlichen im Jugendamt, Stadtverwaltung, Pflegeltern und Familienhilfe benennen und zur Verantwortung ziehen, falls sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkommen und womöglich willkürlich gehandelt haben. Es kann nicht um den Zusatzverdienst von überforderten Pflegeeltern gehen, sondern die Familienzusammenführung vor Ort. Auch eine alleinerziehende Mutter mit Kind ist eine Familie.

Meine Name ist Elide Di Nardo. Mitte 20 bekam ich nach langen Bangen mein Wunschkind. Die kleine R. Sie kam mit einem Kaiserschnitt zur Welt und fünf Wochen zu früh. Sie war gut beieinander, doch vom Gewicht her eine problematische Schwangerschaft und zu leicht für diese Welt. Sie wog knapp 2.400g und war 45 cm groß. Sie musste nach wenigen Tagen verlegt werden, um die kinderärztliche Versorgung gewährleisten zu können.

Einige Wochen wurde sie in einem anderem Klinikum versorgt. Sie war noch so klein und so hilflos. Jeden Tag stand ich an ihrem Bettchen, nachdem sie mich entließen. Sie nahm schwer zu und brach sehr viel. Nur mühsam bekamen die Ärzte die Nahrung in den winzigen Körper meiner kleinen Prinzessin. Mit Tränen stand ich machtlos daneben und tat alles, damit sie es schafft groß und stark zu werden. Sie schaffte es auch, weil sie spürte, dass ihre Mama zusammen mit ihr kämpft. Im Dezember 2008 kam sie endlich aus dem Klinikum raus und durfte zum ersten Mal das neue Zuhause sehen.

Als Mutter hatte ich alles vorbereitet und konnte es kaum abwarten, damit ich ihr das alles zeigen konnte. Der Kindesvater war bei der Endbindung nicht dabei, er war mit einer neuen Frau liiert und glücklich. Den Streit, den wir hatten, zwang mich und mein kleines Mädchen diese schwere Zeit alleine zu meistern. Nachdem wir Zuhause waren, bekam der Vater einen Wutanfall und drohte mir mit allem Erdenklichen. Aus welchen Gründen auch immer, plötzlich stand das Jugendamt Limburg-Weilburg vor der Tür und behauptete, dass ich überfordert sei. Was für ein Quatsch!

Meine Hebamme Frau D., die uns nach dem Klinikum besuchte, war stehts mit uns Beiden zufrieden und war immer für uns greifbar. Da wir keinen einfachen Start hatten, planten wir gemeinsam eine Verlängerung der Hilfe von Seiten der Hebamme Frau D. zu beantragen, was auch am Ende gewährt wurde. So wurde meine Kleine als grösser und die Probleme mit dem Kindesvater noch grösser. Ich versuchte dann weitere Hilfe zu bekommen. Er ließ wissen, dass er das Sorgerecht beantragen würde und mir das Kind abnimmt. Bei mir brach Panik aus und ich versuchte überall die Hilfe zu bekommen, wo ich nur konnte, um mein Kind und mich zu schützen.

Als ich dann am Ende umgezogen bin, bekam ich vom Jugendamt eine Familienhilfe, die am Anfang sehr sympathisch war und letzendlich doch linkisch und verlogen. Statt mir zu helfen, saß die Helferin nur herum und raucht. Sie suchte ständig nach Fehlern, um es gleich dem Jugendamt mitzuteilen. Ich fing an mich beim Jugendamt zu wehren. Das Jugendamt reagierte auf seine eigene Weise und fing mich an zu erpressen. Wenn ich das eine oder andere nicht machen würde, würde ich mein Kind verlieren. Danke, das hatte der Kindesvater bereits vor.

Kein Anwalt half mir. Im Gegenteil auch der Anwalt ließ mich alleine und so begann mein Hass gegen Jeden. Ich verlor meine Freundinnen und Freunde. So entschloss ich mich eines Tages abzuhauen mit meinem Kind, um endlich Ruhe und Sicherheit zu finden. Doch von wegen. Ich lief direkt in mein Alptraum hinein! Als ich meine Freundin bat, auf mein Kind aufzupassen geschah es! Sie rief das Jugendamt an und ich verlor mein Kind bis heute 2013!! Dieser Alptraum war für mich das Schlimmste, was man mir antuen konnte. Ausgerechnet meine Freundin! Ich war so verzweifelt und versuchte mein Kind zurückzuholen. Doch als ich mit der Jugendamtsmitarbeiterin sprach, damals hieß sie noch Frau K.O., sagte sie lachend: “So endlich ist das Kind weg für immer, sie haben keine Sorgen mehr!!!

Somit musste ich weinend auf das Gerichtsurteil warten und mich in mein Schicksal fügen. Als das Urteil fiel, blieb ich wie tot im Saal sitzen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Jetzt zweifelte ich noch an die Gerechtigkeit. Nun muss Du erst recht alles geben für deine Kleine!! Ich suchte nach einem Job und versuchte mein Leben neu zu ordnen, doch es war schwerer als ich dachte. Denn mein Kind war gerade 1 Jahr alt, als es weg kam zu alten Pflegeeltern. Nach langem hin und her mit Behörden, Gerichten und Anwälten durfte ich den Kontakt zu meinem Kind endlich wieder aufnehmen und sie regelmäßig besuchen.

Wochen und Monate vergingen und es passierte in der Zeit trotz Kampf, Terminen und vielem Ärger nichts! Die erste Auflage war, dass ich mit dem Kindesvater wieder ins Reine kommen müsse.. Danach Job, aber ich muss sagen, dass mein Schicksal sich wie ein Lauffeuer verbreitete, und ich bekam keinen Job mehr, obwohl sie passend für mich waren und Personal dringend gesucht wurde. Leere Versprechungen wurden gemacht und die Hoffnung war wie immer zerstört.

Ich lief mir jeden Tag die Füße blutig und kämpfte bis zur bitteren Erschöpfung. Ich brach zusammen mit Herzversagen und musste ins Krankenhaus!Wollte doch nur mein Mädchen wieder zurückbekommen. Es war ein herber Rückschlag, und ich wusste nicht mehr weiter. Ich wurde dann von den Ärzten als irre eingestuft und sollte in psychiatrische Behandlung, um meine geistigen Probleme zu beheben. Hätte ich die ärztlichen Drogenpillen genommen, wäre ich ausgeliefert gewesen und somit ein leichtes Spiel. Ich brach den ganzen Mist ab und ging neue Wege. War ja klar, dass sie es mir wieder negativ aufs Butterbrot schmieren würden, um mir wieder etwas Neues anzulasten.

Dem Kindesvater lasteten sie niemals etwas an. Trotzdem bekam er unser Kind auch nicht, was soweit schon mal gut war. Er nahm mir alles, was mir wertvoll war. Als es dann zu einem Vaterschaftstest kommen sollte, stellte er mich als Schlampe hin, doch ich stimmte trotzdem dem Test zu, da ich wusste, dass ich die Wahrheit gesagt hatte!! Nach wochenlanger Warterei endlich das Ergebnis und ich hatte gewonnen 99,99999999 %. Der leibliche Vater meiner Tochter R. Da stand ich endlich mal wieder im besseren Licht, dennoch war mein Ruf für immer zerstört. Nur wenige Menschen blieben mir und endschuldigten sich.

Als der Kindesvater völlig die Fassung verlor und mir auch noch Dinge andichtete, die niemals stimmten nur um mich fertig zu machen, ging ich zum Anwalt und zur Polizei. Die Hilfe bekam ich auch. Doch das Jugendamt half mir auf keinen Fall. Im Gegenteil, sie legten mir immer mehr Steine in den Weg. Eines Tage kam ich zu früh zu einem Termin beim Jugendamt, und ich hörte ein Telefonat und meinen Namen, sowie den Namen des Kindesvaters und meiner Tochter. Sie sagten: “Ich sei schwierig und sehr labil, dazu total bekloppt. Man müsste mich einsperren“! An diesem Tag war es zu viel. Ich rief gleich mein Anwalt an und erzählte ihm von dem Zwischenfall. Er reagierte sofort und das Jugendamt stellte mich erneut als Lügnerin hin, weil niemand zu meinen Gunsten aussagen wollte.

Eine Strafanzeige? Zwecklos! Meine Wut begann zu kochen. Bis heute habe ich keine Hilfe bekommen, stattdessen nur Ärger, Lügerei und Missgunst. Meine Tochter ist jetzt 4 Jahre alt und versteht schon was um sie herum passiert und fragt immer wieder wann sie endlich wieder in meinen Armen einschlafen kann: "Mami, warum tut man uns so weh?" Ich bin oft am überlegen wieder mit meinem Kind zu fliehen, aber ich darf nicht daran denken, weil ich dann mein Mädchen nie wieder sehen kann.

Frau K.O. wurde vor ca. 1 Jahr von jetzt auf gleich versetzt und darf als Jugendamtsmitarbeiterin nicht mehr aktiv sein. Was weiß diese Frau, was mit meinem Mädchen alles passiert ist? Soviel ich erfuhr, soll Frau K.O. illegal gehandelt haben. Ein kleiner Meilenstein, aber immer noch nicht mein Ziel, endlich eine kleine glückliche Familie zu werden. Seit kurzer Zeit ist mir auch gewährt worden, dass ich meine Kleine für wenige Stunden in der Stadt sehen kann ohne Beschattung. Eis essen soll ich gehen oder auf einen Spielplatz. Alle zwei Wochen an einem Samstag.

Selbst das Fernsehen wird aktiv mit diesem Thema und sieht immer mehr hinter den Fassaden des Themas "Kinderklau"! Ich wiege nur noch 45 Kilo und die Welt um mich herum hat mich vergessen und viele Betroffene möchten mich am liebsten in die Psychiatrie für immer wegsperren. Ich habe keine Tränen mehr zum Weinen. Mein kleines Mädchen werde ich lieben bis zu meinem letzen Atemzug. Ich lebe nur noch für sie. Wo sind die Menschen, die uns helfen?







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