2013/07/23

Baby Ausfolgeverbot - Mutter Barbara Seebald - Spital LKH Oberwart - Jugendamt – Unrecht im Namen des Volkes


22. Juli 2013 um 13:00

Jugendamt – Unrecht im Namen des Volkes

Verfasst 21.07.2013 von We Are Change Austria
Lukas (17) ist verzweifelt. “Meine kleine Schwester, die vor einer Woche das Licht der Welt erblickt hat, soll vom Jugendamt entführt werden und nach deren Vorschrift erzogen werden. In welcher Scheindemokratie bzw. Scheinwelt leben wir eigentlich?”

Lukas’ Mutter, Barbara Seebald (jene Frau, die Anfang Juli vom Landesgericht Graz vom Anklagepunkt freigesprochen wurde, ihre heute vierjährige Tochter absichtlich mit dem HI-Virus angesteckt zu haben) hat vor einer Woche ein gesundes Baby geboren. Das Mädchen wird zur Zeit im Landeskrankenhaus Oberwart im österreichischen Burgenland medizinisch behandelt, obwohl das Ergebnis des Bluttests noch nicht feststeht.

Die Schwangerschaft war teilweise sehr anstrengend”, berichtet die Mutter. “Ich konnte die Schwangerschaft nicht richtig genießen, wie es eigentlich üblich sein sollte, ich hatte Angst, dass es wieder so werden würde wie bei Muriel. Das Jugendamt hat mir im neunten Monat damit gedroht, mir das Baby wegzunehmen, wenn ich keinen Kaiserschnitt machen lasse…” 


Muriel, die zweitjüngste Tochter wurde 2010 vom Jugendamt und den Behörden entführt und wohnt seitdem in einem SOS Kinderdorf in Niederösterreich, weit entfernt vom Wohnort der Mutter. Der Grund: Die Mutter würde, nachdem sie das Kind absichtlich durch vaginale Hausgeburt und Stillen mit dem HI-Virus angesteckt hat, ihm auch noch die lebensnotwendigen “AIDS-Medikamente” vorenthalten, denn sie sei “AIDS-Leugnerin”. Dass die werdende Mutter damals negativ auf HIV getestet wurde, was auch im Mutter-Kind-Pass ersichtlich war, wurde und wird bis heute nicht berücksichtigt. 

Um dieses Mal alles “richtig” zu machen, entschied sich Barbara für eine Entbindung durch Kaiserschnitt im Landeskrankenhaus Oberwart, hat der schulmedizinischen Behandlung des Kindes zugestimmt und hat auch die vom Krankenhauspersonal angebotenen Medikamente eingenommen, um die Milchproduktion zu stoppen. “Ich habe bereits in der Schwangerschaft beschlossen, nicht zu stillen, habe die Hormone zum Abstillen geschluckt und trotzdem hat das alles nichts genützt”. Barbara ist mit ihren Nerven am Ende. “Ich habe zu einer Ärztin gesagt, wenn sie mir das Baby auch noch wegnehmen, endet das in einer Tragödie – mir wurde dann unterstellt, ich würde Drohungen aussprechen.” 

Die Entlassung von Mutter und Kind wurde bereits vom Jugendamt Leibnitz (Steiermark) durch Erteilen eines Ausfolgeverbots an das Krankenhaus verhindert. Seit Tagen warten die Eltern darauf, mit ihrem Baby nach Hause fahren zu dürfen. Der Kindesvater versucht, gefasst zu wirken. Mit ruhiger Stimme meint er: “Ich bin ihnen nicht böse, sie wissen es nicht besser und glauben, richtig zu handeln, wenn sie Mutter und Kind in dieser wichtigen Prägungsphase trennen…”
 
In den kommenden 3 Tagen wird darüber entschieden, ob das neugeborene Mädchen die nächste Zeit bei einer Pflegefamilie verbringen wird. Auf Wunsch des Jugendamtes und der Ärzte, soll das Kind, unabhängig von HIV-Status, mindestens 6 Wochen mit “AZT” behandelt werden. “Die tägliche Medikamentenverabreichung gehöre kontrolliert”, so das Jugendamt. Dem guten Willen der Eltern wird nicht geglaubt. “Ich würde auch zustimmen, dass jeden Tag jemand bei uns vorbeikommt, um meinem Kind die Medikamente zu geben und um zu kontrollieren, dass ich abgestillt habe. Das ist doch mein Baby, es gehört zu mir. Wenn sie’s mir wegnehmen, dann überlebe ich das dieses Mal nicht.” Mit blassem Gesicht und Tränen in den Augen macht sich Barbara Seebald auf den Weg zurück zu ihrer kleinen Tochter, auf die Station für Infektionskrankheiten… 

Ich suche nach Logik, doch finde sie nicht. Je mehr ich darüber nachdenke, desto größer wird die Angst um die eigenen Kinder. Wie kann ein “Amt” ohne konkrete Angaben von Gründen willkürliche Entscheidungen treffen, die Auswirkungen auf mehrere Menschenleben haben? Wo ist die Menschlichkeit? Wer oder was versucht, Mütter von ihren Kindern zu trennen? Von wem werden wir regiert? Und WARUM schauen die meisten einfach zu, oder noch schlimmer, weg?! Unrecht im Namen des Volkes. 


Wir bitten um Solidarität, in welcher Form auch immer.

Kontaktaufnahme mit Barbara Seebald:
E-Mail an eva.r1@gmx.at (wird weitergeleitet)



http://wearechangeaustria.wordpress.com/


Kategorien: Österreich, Gesundheit, Medizin & Pharma
Tags: AIDS, AZT, Barbara Seebald, Jugendamt, Kinder, Kindesentzug, Leibnitz, Oberwart

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